Sie sind hier

DAX und DOW – Börse: Fed feuert Märkten an

Dezember 2021. Die US-Notenbank Fed liefert – und die Märkte feiern das recht hohe Straffungstempo der US-Notenbank. Sie verdoppelt die Geschwindigkeit des Taperings und reduziert ihre Anleihekäufe monatlich um 30 Mrd. US-Dollar. Damit rücken auch Zinserhöhungen durch die US-Notenbank näher. Und auch für diese wird das Tempo den aktuellen Projektionen zufolge recht forsch sein. Für das Jahr 2022 werden drei und für das Jahr 2023 weitere drei Zinsschritte erwartet.

Die Börsen haben die geldpolitische Straffung der Fed mit einem Freudensprung quittiert. Der war so kräftig, dass er die US-Märkte direkt an die alten Höchstkurse herangeführt hat. Hinter der starken Aufwärtsbewegung stecken zweierlei Motive.

Erstens jubeln die Märkte darüber, dass die Fed die Inflation nicht ungebremst laufen lässt, sondern beginnt, gegenzusteuern. Das ist positiv. Zweitens haben die Börsianer die Botschaft der Fed verstanden, dass Omikron keine Konjunktur-Killer sein wird. Die Wirtschaft wird weiter stark laufen, die Unternehmensgewinne hoch bleiben.



Die US-Geldhüter nutzen damit ihren Handlungsspielraum (Inflation bei 6,2%) sanft aus. Auch das haben die Märkte verstanden. Und damit wissen sie auch, dass Aktien weiter alternativlos bleiben. Die Börsianer sind angesichts des absehbaren Straffungskurses zu der Einschätzung gekommen, das die Geldpolitik noch lange Zeit relativ expansiv im Vergleich zur Realwirtschaft und Inflationsrate bleiben wird. Zwar zieht die US-Notenbank die Zinsen im nächsten Jahr an, aber nur in kleinen Schritten. Das bedeutet, dass das Leitzinsniveau langsam steigt. Angesichts des starken Wirtschaftswachstums und der guten Arbeitsmarktzahlen wird das Zinsniveau damit aber noch etliche Monate eigentlich zu gering sein.

Die Marschroute der Fed ist eine Gratwanderung, die den Märkten zunächst weiter Schub geben dürfte. Problematischer könnte es im Verlauf des nächsten Jahres werden. Denn dann wird sukzessive die Liquiditätsverknappung zu wirken beginnen. Das kann an den Märkten kaum ohne negative Effekte vorüber gehen. Auf der anderen Seite hat die Fed jederzeit die Möglichkeit, ihren Fuß wieder vom Bremspedal zu lupfen.

Die Entwicklung des Goldpreises und des Bitcoin-Kurses untermauern diese Lesart. Denn eigentlich müssten Zinserhöhungen schlecht sein für diese beiden zinslosen FIAT-Geld-Alternativen. Die Notierungen beider Anlagen drehen aber wieder nach oben. Das zeigt, dass Anleger trotz der beschleunigten geldpolitischen Wende der Fed noch über längere Zeit mit einem negativen Realzins rechnen. Das ist ein Treiber für Gold und Bitcoin.

FAZIT:

Die US-Notenbank gibt die Marschrichtung und den Takt vor. Der ist schneller, als bisher erwartet. Aber die Route ist die einzige Chance der Fed, die Gratwanderung zwischen Inflationsbekämpfung und sanftem Exit zu meistern. Der Kurs ist kurzfristig weiter gut für Aktien. Problematisch wäre nur, wenn die Fed ihre Gangart weiter beschleunigen müsste, weil sich die Inflation nicht beruhigt. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.



Kostenlose Trading-Webinare und Seminare

Kostenlose Demos

US-Aktien ohne Kommission kaufen

Freestoxx ist ein kommissionsfreier Service für den Kauf von  US-Aktien

Das SignalRadar

Das SignalRadar zeigt Live-Trades von verschiedenen Trading-Strategien.

Managed Account

Großartige Ergebnisse und sehr empfehlenswert: der Investui-Service

Broker

WH SelfInvest bietet den NanoTrader an. Fragen Sie einen Rückruf an.

Marktanalysen

Marktinformation für aktive Anleger und Trader.

Mehr ...

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 78% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

 

Futures sind komplexe Instrumente und unterliegen unvorhersehbaren Kursschwankungen. Es handelt sich um Finanzinstrumente, die es dem Anleger ermöglichen, einen Hebel zu nutzen. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren.

 

 

Investitionen in digitale Vermögenswerte gelten als hochspekulative Anlagen und unterliegen einer hohen Volatilität und sind daher möglicherweise nicht für alle Anleger geeignet. Jeder Anleger sollte sorgfältig und womöglich mithilfe externer Beratung prüfen, ob digitale Vermögenswerte für ihn geeignet sind. Stellen Sie sicher, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie diesen handeln.

 

 

Vergangene Ergebnisse und Resultate aus Backtests garantieren keine zukünftigen Ergebnisse. Jeder Anleger sollte sorgfältig und womöglich mithilfe externer Beratung prüfen, ob der Investui Service für ihn geeignet ist. Alle Investitionen bergen ein hohes Risiko. Es gibt keine Garantie auf Gewinne.

 

 

Copyright 2016-2024. WH SelfInvest, Niedenau 36, 60325 Frankfurt am Main, Deutschland. T: +49 (0)69 271 39 78-0.

 

Zurück nach oben