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COT-Report: Händler setzen auf Leerverkäufe von Anleihen
Ein deutlicher Anstieg der Short-Wetten gegen Anleihenkurse zeigt, dass einige Anleger mit weiter steigenden Renditen rechnen.
Die Highlights des letzten Reports (Stand: 30. August 2022):
- Wöchentliche Änderungen des ne-Exposures gegenüber den FX-Majors waren relativ gering und lagen alle unter +/- 3,5k.
- Händler erhöhten die Netto-Short-Position gegenüber dem Yen in der dritten Woche.
- Großspekulanten waren am wenigsten pessimistisch gegenüber Schweizer Franken-Futures seit 1 Jahr.
- Große Spekulanten waren in der zweiten Woche in Folge bei Silber- und Platinfutures netto short.
- Händler verringerten in der dritten Woche in Folge ihre Netto-Longpositionen in Gold.
- Verwaltungsfonds und Großspekulanten verringerten ihre Netto-Longposition in WTI-Futures.
Hinweis
Handeln mit COT-Daten ist nur möglich mit Futures.
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10-jährige Staatsanleihen:
Die hohe Inflation und die restriktive Haltung der US-Notenbank haben den Druck auf die Anleihemärkte weiter erhöht, da die Anleger die Flucht ergriffen haben. Doch während die Brutto-Long-Positionen weiter nach unten tendieren, haben wir seit Ende Juli auch einen Anstieg der Brutto-Short-Positionen festgestellt. Könnte dies ein Vorgriff auf einen Durchbruch nach unten bei den Anleihekursen sein, die sich derzeit über den Tiefstständen vom Juni halten? Möglicherweise. Und wenn ja, deutet dies auf höhere Renditen und einen potenziell höheren US-Dollar hin.