Sie sind hier
Aktien kaufen – BMW
November 2019. Ein starkes technisches Kaufsignal liefert die BMW-Stammaktie. Bei deutlich anziehenden Handelsumsätzen klettert der Kurs des Autokonzerns über einen bislang massiven Kreuzwiderstand. Zudem komplettiert die Aktie eine charttechnische Umkehrformation – die umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS). Aus technischer Sicht ist die mittelfristige Trendwende bei BMW damit eingeleitet.
Seit zwei Jahren bewegte sich der Kurs der BMW-Aktie in einem charttechnisch intakten Abwärtstrend. Der Abwärtstrend folgt dabei fast einem Lehrbuch für Charttechnik. In schöner Regelmäßigkeit rutschten die Notierungen immer weiter ab. Gegenbewegungen wurden auf immer niedrigeren Kursniveaus abverkauft. Der gleitende Durchschnitt der letzten 200 Börsentage begleitete den Abwärtstrend eindrucksvoll. Kaum erreicht der Aktienkurs die 200-Tage-Linie, ging es mit den Kursen der BMW-Stammaktie regelmäßig wieder nach unten.
Anfang August markierte die Aktie bei 58,50 Euro ein frisches Jahrestief. Ausgehend von diesem Kursniveau zog der BMW-Kurs an und erreichte Ende September bei etwa 65 Euro ein erstes Zwischenhoch. Der folgende Kursrücksetzer reichte nicht mehr so tief. Bereits bei Kursen um 61,50 Euro (in etwa auf der Höhe der „linken Schulter“) kam wieder verstärkt Kaufinteresse auf („rechte Schulter“). Diesmal zog der BWM-Kurs ohne nennenswerte Rücksetzer bis etwa 70,50 Euro und damit auf Höhe des „Juli-Kursanstiegs“ an. Dieses Kursniveau bildet die sogenannte Nackenlinie der umgekehrten SKS-Formation.
Nun gelang der Aktie der Sprung über diese Nackenlinie. Zugleich hat die BMW-Aktie mit dieser Bewegung ihren seit Anfang 2018 gültigen Abwärtstrend überwunden. Aus technischer Sicht ist damit der Weg für weiter deutlich steigende Notierungen bis zum Jahresende und darüber hinaus frei.
FAZIT
Technisch orientierte Anleger kaufen die BMW-Stammaktie und setzen auf den mittelfristigen Trendwechsel. Ein ersten Kursziel liegt bei etwa 82 Euro – abgeleitet aus der Größe der SKS-Formation. Rutscht der Aktienkurs wieder unter den 200-Tage-Durchschnitt, ziehen Anleger die Reißleine per Stop-Loss. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital