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Börse: Startschuss für die Jahresendrallye

Die Fed lässt die Märkte weiter im Halbnebel tappen. Zwar hat die US-Notenbank die Zinsen nicht weiter angehoben. Genau das war von den Märkten aber auch erwartet worden. In ihren Aussagen haben die US-Geldhüter zugleich erneut klargemacht, dass die Inflation noch nicht gebannt ist. Zwar ist eine gewisse Beruhigung eingetreten. Aber die Inflation wird noch geraume Zeit über dem Ziel der US-Notenbank verharren.

An baldige Zinssenkungen ist darum nach wie vor nicht zu denken. Vielmehr ist aus den Worten von Fed-Chef Jerome Powell zu hören, dass die US-Notenbank nun so lange wie möglich die Füße stillhalten wird. Die vollen Auswirkungen der bisherigen Zinsschritte seien noch nicht zu spüren, auch wenn die US-Geldpolitik jetzt restriktiv sei.

Eine Rezession sei für die USA nicht absehbar. Die vielfach guten Unternehmensergebnisse untermauern diese Einschätzung. Auch der Arbeitsmarkt bleibe eng. Die Nachfrage nach Arbeitskräften sei noch immer höher als das Angebot. Es gibt jedoch auch Abkühlungstendenzen. So hat sich das nominale Lohnwachstum etwas abgeschwächt.

Die Börsen feiern dennoch die Aussicht, dass die Fed die Zinsen in den nächsten Monaten nicht weiter zügig anheben wird. Die meisten Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der Zinszug jetzt seinen Zielbahnhof erreicht hat. Darauf deuten die US-Renditen hin. Die sind wieder deutlich unter die Marke von 5% gerutscht.

Viele Beobachter sehen darum nun den Zinshöhepunkt erreicht. Dr. Eckhard Schulte von MainSky Asset Management erwartet, dass der nächste Zinsschritt der Fed ein Schritt nach unten sein wird - spätestens im nächsten Sommer, wenn „die US-Konjunktur in die Rezession gerutscht ist.“ Allerdings hören viele Anleger auch nur das, was sie hören wollen. Denn Powell hat auch klar gesagt, dass die Fed die „Zinsen auch nach einer längeren Pause nochmal anheben könnte.“ Das würde z.B. dann nötig, wenn die Inflation aufgrund von Zweitrunden-Effekten nicht weiter fällt.

Auch der Euro-Kurs spiegelt die Fed-Perspektive wider. Die Gemeinschaftswährung hat sich bei 1,05 EUR|USD gefangen und dreht nun wieder nach oben. Hintergrund: Es ist vorläufig nicht zu erwarten, dass der USD seinen Zinsvorsprung weiter ausbaut. EUR|USD dürfte nun wieder in Richtung 1,10 tendieren (mehr dazu regelmäßig in FUCHS-Devisen).

FAZIT:

Die Fed schaltet die Börsenampeln kurzfristig wieder auf Grün und könnte den Startschuss für die Jahresendrally gegeben haben. Für zunächst steigende Kurse spricht auch die große Angst im Markt (Fear-Greed-Index) und die Saisonalität. Die Strategie, an technischen Tiefs zu kaufen, geht erneut auf. Quelle: Fuchs Kapital, Fuchs-Kapital.


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