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Chart der Woche: BRAIN Biotech
September 2021. Die charttechnische Kursentwicklung von BRAIN Biotech ist gerade interessant. Die Corona-Krise hatte den Börsenwert von BRAIN Biotech heftig zusammenschmelzen lassen. Handelte die Aktie Mitte Januar noch bei Kursen um 12,00 Euro, brachen die Notierungen bis Mitte März um satte 55% auf im Tief rund 5,50 Euro ein.
Die folgende Kurserholung war sehr dynamisch. Rund sechs Wochen nach dem Corona-Crash-Tief kratze der Kurs wieder an der 10-Euro-Marke. Zurück bis zu den Jahreshochs war der Weg jedoch steinig. Nach der ersten dynamischen Kurserholung ging der Aktienkurs in eine abwärts gerichtete Konsolidierung über. Jegliche Aufwärtsbewegung während dieser Zeit wurden exakt an der fallenden 200-Tage-Linie abgebremst.
Anfang Dezember gelang der Aktie dann der nachhaltige Ausbruch über diesen langfristig wichtigen Durchschnitt. Ab Mitte Dezember besserte sich die Stimmung für die Aktie immer mehr. Die Abwärtskonsolidierung wurde von einem beginnenden mittelfristigen Aufwärtstrend abgelöst.
Ende Februar dieses Jahres markierte die BRAIN Biotech Aktie bei Kursen knapp unterhalb von 11 Euro ein vorläufiges Zwischenhoch. Auf diesem Kursniveau notierte der Titel zuletzt im Februar 2020 – also vor zwölf Monaten. Zunächst führte ein deutlicher Kursrücksetzer die Aktie bis Anfang Mai auf etwa 8,20 Euro zurück.
Im Juni erreichte die Aktie abermals das 11-Euro-Niveau. Ein Durchmarsch blieb auch diesmal aus. Die 11-Euro-Marke kommt nun gerade wieder in Schlagdistanz. Gelingt diesmal der Ausbruch, dürften Anschlusskäufe den Titel schnell höher treiben. Prozentual zweistellige Kursgewinne binnen weniger Handelstage wären in diesem Fall drin. Das Risiko lässt sich dagegen vergleichsweise eng begrenzen.
FAZIT:
Technisch orientierte Anleger kaufen BRAIN Biotech bei einem Ausbruch über das aktuelle Widerstandsniveau um 11 Euro und setzen auf einen dynamischen Kursanstieg Richtung 12 Euro. Rutschen die Notierungen wieder unter den Widerstandsbereich zurück, verhindert ein Stopp knapp unter 10,00 Euro größere Blessuren. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.