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Chart der Woche: Hochtief

Die Aktie von Hochtief notiert an einer aussichtsreichen Ausbruchs-Position. Aktuell handelt die Aktie mit 50,44 Euro nur noch knapp unterhalb der oberen Begrenzung eines Seitwärtstrends. Gelingt der Sprung über dieses Level, ist aus technischer Sicht ist eine deutliche Kurserholung wahrscheinlich.

Seit Anfang Januar bewegt sich der Kurs der Hochtief-Aktie in einem intakten Abwärtstrend. Handelte der Kurs des Baudienstleisters zu Jahresbeginn noch bei Kursen um 74 Euro, sackten die Notierungen Anfang Juli auf ein Jahrestief bei rund 45 Euro ab.

Während der ersten Jahreshälfte war die Abwärtsbewegung von hohem Verkaufsdruck geprägt. Deutlichen Kurseinbrüchen folgten zwar dynamische Gegenbewegungen. Doch unter dem Strich dominierten die Verkäufer den Handel.



Der jüngste Aufwärtsschub Ende August endete knapp oberhalb der 55-Euro-Marke. Gemessen vom Jahrestief ging es binnen Monatsfrist gut 22% aufwärts. Bereits Mitte August drehte der Hochtief-Kurs erneut nach unten und markierte rund zwei Wochen später bei 46,60 Euro ein weiteres Zwischentief. Das Jahrestief von Anfang Juli wurde hier jedoch nicht wieder erreicht – die Aktie arbeitet an einer Bodenbildung. Auf der Unterseite ist Hochtief bei Kursen zwischen 46 und 47 Euro solide unterstützt. Bereits dreimal gelang es der Aktien von diesem Niveau aus wieder nach oben zu laufen. Auf der Oberseite verhindert der Widerstand um 51 Euro bislang weitere Kursanstiege.

Aktuell wird der Widerstandsbereich erneut getestet. Sollte der Deckel hier gelüftet werden, steht aus technischer Sicht einem Kursanstieg bis knapp unterhalb der 200-Tage-Linie (derzeit bei rund 55,50 Euro) nichts mehr im Weg.

FAZIT:

Technisch orientierte Anleger kaufen Hochtief bei einem nachhaltigen Anstieg über den Kurswiderstand um 51 Euro – beispielsweise per StopBuy-Order – und setzen auf den Trendbruch und eine größere Bewegung bis zur 200-Tage-Linie. Fällt die Aktie nach einem Ausbruch wieder in die alte Handelsspanne zurück, verhindert ein Stopp um 49 Euro größere Kursverluste. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.


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