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Chart der Woche: Nemetschek
Die Nemetschek-Aktie lädt technisch orientierte Anlegern zum Einstieg ein. Der Kurs des Spezialisten für Bau- und Architektursoftware hat seit Monatsbeginn um rund 10% korrigiert und stabilisiert sich nun in der Nähe einer Kreuzunterstützung. Aus technischer Sicht steigt hier die Wahrscheinlichkeit, dass Nemetschek die aktuelle Korrekturphase beendet und nach oben dreht.
Im vierten Quartal vergangenen Jahres hat die Nemetschek-Aktie eine Bodenbildungsphase erfolgreich abgeschlossen. Seit Ende November bewegt sie sich in einem intakten Aufwärtstrend. Ausgehend vom 52-Wochen-Tief bei rund 43 Euro zogen die Notierungen des Software-Spezialisten in den folgenden sieben Monaten immer weiter an. Aus einer zunächst leicht steigenden Aufwärtsbewegung entwickelte sich ein dynamischer Aufwärtstrend.
Ab März entwickelte der Aufwärtstrend seine dynamischte Phase. Hier gelang dem Software-Spezialisten der nachhaltige Anstieg über die langfristig bedeutsame 200-Tage-Linie. Das vorläufige Jahreshoch markierte Nemetschek Anfang Juni bei Kursen um 75 Euro. Gemessen vom November-Tief war die Aktie binnen sieben Monaten um rund 70% gestiegen.
Diesem deutlichen Kursanstieg schloss sich nun ein kräftiger Kursrücksetzer an. Innerhalb eines Handelsmonats rutschten die Notierungen um rund 20% auf etwa 60 Euro ab. Seitdem bewegt sich die Nemetschek-Aktie zwischen rund 60 Euro (Unterstützung) und etwa 67 Euro (Widerstand) seitwärts.
In dieser Woche wurde der Unterstützungsbereich um 60 Euro noch einmal erfolgreich getestet. Auf diesem Niveau trifft die Aktie zudem auf die steigende Trendlinie des seit November gültigen Aufwärtstrend.
FAZIT:
Technisch orientierte Anleger kaufen Nemetschek in der Nähe des Unterstützungsniveaus um 60 Euro und setzen auf einen Anstieg in Richtung der 67-Euro-Marke. Gelingt hier ebenfalls der Ausbruch, ist auf längere Sicht mit einem Anlauf des Jahreshochs bei rund 75 Euro zu rechnen. Rutscht die Aktie wider Erwarten unter 58 Euro, sollten Anleger die Reißleine ziehen und verkaufen. Quelle: Fuchs-Kapital.