Chart der Woche: Varta

Dezember 2021. Der Kurs der Varta-Aktie ist erneut auf eine massive Unterstützung zurückgefallen. Bereits sieben Mal in diesem Jahr gelang es der Aktie, sich in diesem Bereich zu stabilisieren und den Weg nach oben einzuschlagen. Anleger, die der Charttechnik folgen, positionieren sich.

Bereits vor dem Corona-Virus legte der Kurs des Batterie-Spezialisten den Rückwärtsgang ein. Notierte der Titel im Dezember 2019 noch bei 122 Euro, brachen die Notierungen bis Mitte Januar 2020 bereits um mehr als ein Drittel auf rund 72 Euro ein.

Der Corona-Crash beschleunigte die Talfahrt der Aktie. Bis Mitte März sackten die Notierungen im Tief auf rund 50 Euro ab. Gemessen vom Höchstkurs Ende Dezember hatte Varta bis dato rund 60% seines Börsenwertes eingebüßt. Die anschließende Kurserholung dauerte zwar etwas länger, war allerdings kaum minder dynamisch. Bis in den frühen Herbst hinein kletterten die Notierungen immer weiter hoch.

Die Varta-Aktie markierte Anfang September bei Kursen um 138 Euro ihr bisheriges Jahreshoch. Gemessen vom März-Tief gelang der Aktie somit binnen eines halben Jahres ein satter Kursanstieg von rund 170%. Bereits Ende Januar erreichte die Aktie ihr Jahreshoch bei rund 181 Euro. Seitdem bewegt sich der Varta-Kurs seitwärts.

Auf der Unterseite kristallisiert sich der Bereich zwischen 108 und 110 Euro als massive Unterstützungszone heraus. Bereits siebenmal in diesem Jahr konnten Kursrücksetzer hier gestoppt werden. Nun stehen die Chancen gut, dass der Varta-Aktie auch ein achtes Mal der Dreh nach oben gelingen kann. In dem Fall könnte der Titel den Widerstandsbereich um 137 Euro anvisieren. Im besten Fall gelingt der Varta-Aktie sogar der Ausbruch und der Anlauf an die fallende Trendlinie im Kursbereich um 150 Euro. Wir sehen hier jetzt eine gute Einstiegsgelegenheit mit einem attraktiven Chance-Risiko-Verhältnis in die Aktie.

FAZIT:

Technisch orientierte Anleger kaufen die Aktie der Varta AG in der Nähe der massiven Kursunterstützung um 110 Euro. Kann sich der Titel hier stabilisieren, sind bis Mitte Januar Kurse um 130 Euro drin. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.