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Dollar General - ein Bilderbuchchart

Die „Dollar General Corporation“ ist der führende Discounter in den USA.

Seit über 80 Jahren bietet man seinen Kunden einen Mehrwert und man spart den Kunden auch noch Zeit, denn neben Lebensmitteln und Snacks bekommen die Kunden auch eine Reihe von Saisonwaren, Gesundheits- und Beauty-Produkten, zahlreiche Basiskonsumgüter, Reinigungs- und Pflegeartikel, zahlreiche Haushaltswaren und auch Bekleidung. Das alles ist durch die mittlerweile über 18.500 Standorte in 47 US-Bundesstaaten verteilt (davon allein 1.701 in Texas, 1.016 in Georgia und 990 in Florida).

Dadurch ist für das Gros der Kundschaft meist ein Standort vor Ort vorhanden. Dollar General vertreibt neben vielen hochqualitativen privaten Marken und Eigenmarken auch die weit bekannten Produkte der großen global bekannten Hersteller wie zum Beispiel von Coca-Cola, Clorox, Energizer, General Mills Hanes, Kellogg´s, Kimberly-Clark, Mars, Nestlé, PepsiCo, Procter & Gamble und von Unilever.

Der Konzern wies zum 28. Januar 2022 rund 163.000 Mitarbeiter in seinen Büchern aus und hat seinen Sitz in Goodlettsville im US-Bundesstaat Tennessee.

Geschäftsberichte sprechen Bände – die Kosten steigen

In den letzten drei Geschäftsjahren lief es trotz der Pandemie bei Dollar General insgesamt rund. Im Jahr 2019 kamen 908 Geschäfte hinzu, die sich auf 16.278 Läden summierten, in 2020 addierten sich 899 weitere Geschäfte hinzu, die die Anzahl der Läden auf 17.177 Standorte brachte und in 2021 wuchs Dollar General mit 953 weiten auf 18.130 Locations (alle Standorte werden von Dollar General in Eigenregie betrieben – ein Franchise-System gibt es nicht). Zumindest stetiges Wachstum kann man anhand der Umsatzzahlen registrieren.

Im Geschäftsjahr 2019 betrug der Umsatz 27,754 Milliarden US-Dollar, in 2020 waren es bereits 33,747 Milliarden US-Dollar und in 2021 konnte der Umsatz nochmals etwas auf 34,220 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag in 2019 bei 2,201 Milliarden US-Dollar, in 2020 bei 3,404 Milliarden US-Dollar und in 2021 mit 3,063 Milliarden US-Dollar etwas darunter.

Auch beim Jahresüberschuss ist auf Basis der letzten drei Jahre ein leichter Rückschritt in 2021 ablesbar. In 2019 lag der Überschuss bei 1,713 Milliarden US-Dollar, in 2020 bei 2,655 Milliarden US-Dollar und in 2021 bei 2,399 Milliarden US-Dollar. Insbesondere die Umsatzkosten, die generellen und auch administrativen Kosten stiegen in den letzten Jahren sukzessive an. Das Ergebnis je Aktie lag auf vollverwässerter Basis in 2019 bei 6,64 US-Dollar, in 2020 bei 10,62 US-Dollar und in 2021 bei 10,17 US-Dollar.

Insgesamt reduzierte sich aber die Anzahl der ausstehenden Aktien auf vollverwässerter Basis von rund 258,053 Millionen in 2019 auf rund 250,076 Millionen in 2020 und nochmals auf rund 235,812 Millionen in 2021. Die Dividende konnte in den letzten Jahren weiter angehoben werden. In 2019 wurde 1,28 US-Dollar angewiesen, in 2020 1,44 US-Dollar und in 2021 schon 1,68 US-Dollar je Anteilsschein. Das wirtschaftliche Eigenkapital belief sich in 2021 auf rund 6,262 Milliarden US-Dollar, die Eigenkapitalquote kam auf 21,55 Prozent.

Zum Ausblick:

Im laufenden Geschäftsjahr könnte sich der Umsatz auf rund 37,9 Milliarden US-Dollar steigern lassen, in 2023 geht man gemäß der gegenwärtigen Konsensschätzungen von einem Gesamtumsatz von rund 40,1 Milliarden US-Dollar aus. Das EBIT in 2022 könnte bei rund 3,5 Milliarden US-Dollar nochmals im Vergleich zu 2021 zulegen und in 2023 rund 3,7 Milliarden US-Dollar betragen. Der Gewinn je Aktie könnte in 2022 bei rund 11,60 US-Dollar und in 2023 bei rund 12,70 US-Dollar liegen. Dadurch wäre Raum für weitere Dividendenanhebungen vorhanden. Über die nächsten beiden Geschäftsjahre dürfte sich indes die Nettoverschuldung weiter erhöhen.

Am 01. Dezember 2022 werden nach derzeitigen Angaben die aktuellen Quartalsergebnisse für das dritte Quartal 2022 erwartet (bei Dollar General entspricht das Geschäftsjahr nicht dem Kalenderjahr und man bilanziert jeweils zum 31. Januar eines jeden Jahres).

Analysteneinstufungen weisen noch auf ein leichtes Potenzial hin

Blickt man auf die Analysteneinstufungen der letzten sechs Monate, so könnte man insgesamt weiter von einem recht konstruktiven Marktumfeld für die Aktie von Dollar General ausgehen. Dennoch dürften hier die Bäume nicht mehr in den Himmel wachsen.

Die Experten der Deutschen Bank wiesen ein Kursziel von 265,00 US-Dollar aus und votierten mit „buy“, die von Morgan Stanley rieten zu „overweight“ mit einem Ziel von 270,00 US-Dollar. Die Analysten von Raymond James vergaben ein Ziel von 285,00 US-Dollar mit dem Rating „strong buy“, die von Goldman Sachs ein Ziel von 296,00 US-Dollar mit der Einstufung „buy“, die von Piper Sandler rieten zu „overweight“ und einem Ziel von 273,00 US-Dollar, Telsey Advisory Group zu „outperform“ mit dem Ziel von 285,00 US-Dollar, Wells Fargo zu „overweight“ mit dem Ziel von 275,00 US-Dollar, Truist Securities zu „hold“ mit dem Ziel von 262,00 US-Dollar, Oppenheimer zu „outperform“ und 275,00 US-Dollar und die Citigroup zu „hold“ mit dem Ziel von 258,00 US-Dollar.

Aufgrund der hier aufgereihten zehn Kursziele ergäbe sich ein Durchschnittskursziel von 274,40 US-Dollar. Demnach könnte noch leichtes Potenzial vorliegen.

Dollar General – die Aktie im Chartcheck

Die vorliegende Analyse der Aktie von „Dollar General“ erfolgt im Tageschartbild und bezieht sich auf den Kurs an der New York Stock Exchange – NYSE in US-Dollar. Die Aktie ging am Freitag, den 25. November 2022 mit einem Kurs von 257,23 US-Dollar in New York aus dem Handel. Die nächsten Kursziele für die Bullen und Bären könnten unter Zuhilfenahme einer Fibonacci-Analyse näher definiert werden.

Graphical display General Dollar chart

Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 21. April 2022 von 262,21 US-Dollar bis zum jüngsten Zwischentief des 20. Mai 2022 bei 183,25 US-Dollar, wären zunächst die Ziele zur Oberseite näher zu beleuchten. Die Widerstände fänden sich demnach bei den Marken von 262,21 US-Dollar (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 280,84 US-Dollar (1.236%), 292,37 US-Dollar (1.382%) und 311,01 US-Dollar (1.618%). Zur Unterseite wären die Bereiche von 243,58 US-Dollar (0.764%), 232,05 US-Dollar (0.618%) und 222,73 US-Dollar (0.50%) in Betracht zu ziehen.

Dem Chartbild wurden hier die beiden exponentiell gleitenden Durchschnitte (EMAs) hinzugefügt. Die EMA100 wird in blauer Farbe und die EMA200 in roter Farbe dargestellt. Der Oszillator „Relative-Strength-Index“ (RSI) indizierte zum Zeitpunkt dieser Analyse mit rund 58 Punkten eine noch neutrale Marktverfassung.

Autor: Dirk Friczewsky


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