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Energie: Erdgasknappheit auch in den USA
Der Gasmarkt ist aus den Fugen geraten. Am europäischen Energiemarkt schießen die Preise durch die Decke. Da fällt der jüngste Rückgang noch kaum ins Gewicht.
Verknapptes Angebot und überdurchschnittlich hohe Nachfrage treffen derzeit am Gasmarkt aufeinander. Die in Europa bereits reduzierten Gaslieferungen über Nord Stream 1 sind aktuell durch Wartungsarbeiten komplett unterbrochen. Auch die Gaslieferungen aus Norwegen dürften wegen Wartungsarbeiten bis weit in den September hinein beeinträchtigt sein.
Hinzukommt die ausbleibende Wiederinbetriebnahme eines wichtigen LNG-Exportterminals in den USA. Das mit Abstand wichtigste Terminal für den Export von Flüssiggas nach Europa in Texas bleibt nach einem Brand statt bis Oktober nun sogar bis Mitte November außer Betrieb. Die verlängerte Wartung wird weitere LNG-Ladungen vom Markt nehmen.
Auch außerhalb Europas schießt der Gaspreis darum nun nach oben. Erdgas in Asien zur Lieferung nach Japan und Südkorea ist mit 63 US-Dollar je MMBTU bereits mehr als 200% teurer als im Juni.
Sogar in den USA sind die Notierungen seit Anfang Juli deutlich angestiegen. Von 5,50 US-Dollar je MMBTU zog der Erdgaspreis an die 10-Dollar-Marke an. Aktuell handelt Natural Gas mit 9,06 US-Dollar je MMBTU rund 10% unter den Jahreshochs. Auch in Amerika dürften zweistellige Notierungen nur eine Frage der Zeit sein, so lange sich die Versorgungslage – voran in Europa – nicht entspannt.
FAZIT:
Auch in den USA dürfte der Erdgaspreis nach einer kurzen Konsolidierungsphase weiter steigen. Anleger, die davon profitieren möchten, finden im Open-End-Zertifikat der BNP Paribas mit der ISIN: DE 000 PB6 GAS 5 eine passende Anlagelösung.