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Ethereum im großen Showdown mit Bitcoin?

Der Krypto-Markt, vor allem Ethereum, scheint wieder heiß zu werden, zumindest lassen dies die letzten Angriffe des BTC-Maximalisten Michael Saylor, ab kommenden Montag ehemaliger CEO des Micro Strategy Konzerns gegenüber Ethereum vermuten. Wie sonst könnte man es interpretieren, dass ein Twitter-Streit durch einen Podcast-Auftritt von Saylor ausgelöst wurde und Vitalik Buterin umgehend in harschem Ton darauf reagierte, indem er den BTC-Maximalisten Saylor einen Clown nannte. Wie nervös die Krypto-Szene aktuell ist, zeigt unter anderem, dass Saylor den Vorsitz der Micro Strategy nach Milliardenverlusten aufgibt, dem Unternehmen aber als Vorsitzender des Aufsichtsrates erhalten bleibt.

Ethereum vs. Bitcoin Twitter-Konflikt zwischen Vitalik Buterin und Michael Saylor

Haben Sie schon von dem Twitter-Streit zwischen dem Ethereum (ETHUSD) Gründer Vitalik Buterin und dem CEO von Micro Strategy Michael Saylor gehört? Immerhin hat sich Vitalik Buterin dazu hinreisen lassen, unter anderem Michael Saylor als BTC-Maximalisten einen Clown zu nennen.

Was hat diesen Streit zwischen den beiden ausgelöst? Auslöser für Buterin’s harsche Antwort war, dass Saylor Ethereum eine “Monstrosität” nannte und dies auf den Ethereum Merge von Proof-of-Work zu Proof-of-Stake zurückführt. Die Effizienzsteigerung von 99%, was den Energieverbrauch betrifft, scheint Saylor überhaupt nicht zu schmecken.

Die Verschmelzung der Ethereum-Blockchain vom Proof-of-Work, zum Proof-of-Stake Konzept scheint der Bitcoin Community ein Dorn im Auge zu sein, bzw. sie erkennen darin eine ernste Gefahr. Zwar wurde noch kein System der Welt wegen des Energiekonsums derart kritisiert wie das Proof-of-Work Konzept, doch genau dieses äußerst energiehungrige Konzept könnte in der aktuellen Zeit, wo es um Einsparung von Energie geht, dafür sorgen, dass Regulierungen bis hin zum Verbot von Bitcoin in Industrienationen führen könnte. Ethereum hingegen, was frühzeitig den Merge auf PoS angekündigt und begonnen hat umzusetzen, könnte hier der Nutznießer sein, dem Platzhirsch Bitcoin langfristig den Rang abzulaufen. Möglicherweise ist dies ein Grund, warum Michael Saylor kein gutes Haar an Ethereum bzw. diesem Merge lässt. Eines aber ist gewiss, es sorgt für Aufsehen im Krypto-Markt und löst bei Ethereum Momentum aus.

Wie kommt Saylor zu dieser Kritik? Er sieht aufgrund der Tatsache des Wechsels auf Proof-Stake, dass Ethereum an echter Dezentralität verliert, da die Protokoll-Entscheidungen von einem Gremium getroffen werden müssen und dadurch Eingriffe in das Protokoll nötig werden. Dadurch werden strenge Updates in den kommenden Jahren notwendig. Laut Saylor braucht echte Dezentralisierung ein Protokoll, das mindestens 10 Jahre lang ungestört laufen kann. Er fasste seine Kritik mit dem Satz zusammen, dass Ethereum eine Art Monstrosität sei und eher wie ein Wertpapier gesehen werden müsse. Es ist zu bemerken, dass die SEC bis heute nichts dergleichen in Bezug auf Ethereum erwähnt hat.

Ethereum hat das Momentum auf seiner Seite

Die charttechnische Betrachtung findet auf dem Chart Ethereum gegen US-Dollar statt. Im Wochenchart ist zu erkennen, dass Ethereum den 200 Perioden gleitenden Durchschnitt als dynamische Unterstützung genutzt hat, um Momentum aufzubauen. Schenkt man Vitalik Buterin’s Aussage Glauben ist der Merge Ethereums’ noch nicht in den Kursen eingepreist und mit aufkommender Euphorie, nachdem der Markt das Potenzial durchdrungen hat, stehen möglicherweise neue Allzeithochs bei Ethereum an. Soweit die Theorie, denn Cardano hatte mit dem Hinzufügen der Smart Contract Fähigkeit ähnliche Pläne. Auf die damals prognostizierte Kursrakete wartet Cardano allerdings noch heute. Sollte es Ethereum gleich ergehen?

Damit eine potentielle Kursrakete nicht verpasst wird, ist es sinnvoll, den Chart nicht aus den Augen zu verlieren. Auf dem Tageschart beispielsweise hat Ethereum aktuell einen Aufwärtstrend ausgebildet, befindet sich allerdings noch unter dem 200 Tage gleitenden Durchschnitt und steht unmittelbar davor, die 2.000 US-Dollar Marke zu testen. Gelingt es Ethereum, diesen Widerstand zu überwinden, könnte das nächste Ziel sein, die Linie des 200er Durschnitts von unten anzulaufen. Bis zu diesen Preisen könnten Käufe aktuell profitabel sein.

Graphische Darstellung Ethereum Chart

Das Sentiment privater Anleger hingegen deutet nach wie vor an, dass trotz aufkommendem Momentum Ethereum nach wie vor Short ausgerichtet sein könnte. Die angesprochenen Widerstände könnten hier einen Preisbereich anbieten, um einen Verkauf auszulösen. Ziele könnten die Unterstützungsbereiche bei rund 1.250 US-Dollar bzw. 1.000 US-Dollar sein.

Quelle: 2022, Traders Leadership Council.



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