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Industriemetalle: China zieht Kupferpreis nach unten

Sorgen um eine immer schwächere China-Konjunktur ziehen den Kupferpreis nach unten. Nach der überraschenden Zinssenkung durch die chinesische Notenbank geriet er in dieser Woche kräftig unter Druck. Im Umfeld sich verschlechternder Aussichten für die chinesische Wirtschaft ist dies bereits die zweite Zinssenkung seit Juni.


Die chinesischen Konjunkturdaten versetzten dem Kupferpreis einen weiteren Dämpfer. Sie fielen überwiegend schwächer aus als erwartet. So enttäuschte die Industrieproduktion im Juli mit einem Anstieg um gerade einmal 3,7% verglichen mit dem Vorjahr (e: 4,4%), während die Einzelhandelsumsätze im Juli mit einem Zuwachs von lediglich 2,5% die geringste Wachstumsrate in diesem Jahr auswiesen.

Zur Wochenmitte notierte das rötlich schimmernde Industriemetall mit Kursen um 8.130 US-Dollar je Tonne so tief, wie zuletzt vor sechseinhalb Wochen. Zu Monatsbeginn mussten für eine Tonne Kupfer noch rund 8.750 US-Dollar auf den Tisch gelegt werden. Somit ist der Kupferpreis in den letzten drei Wochen rund 7% gefallen.

Aus charttechnischer Sicht bleibt weiterhin der Kursbereich um 8.000 US-Dollar je Tonne bedeutend. Sollte der Kupferpreis nachhaltig unter dieses Level fallen (ab ca. 7.800 US-Dollar/Tonne), rücken die Vorjahrestiefs um ca. 7.450 US-Dollar/Tonne in Schlagdistanz. Wird die 8-K-Marke dagegen verteidigt, ist nach dem deutlichen Rücksetzer seit Monatsbeginn eine Gegenreaktion fällig. Der langfristige Aufwärtstrend ist (noch) intakt.

FAZIT:

Die Sorgen bezüglich einer sinkenden Kupfernachfrage nehmen weiter zu und belasten den Kupferpreis. Bestehende Long-Positionen (Kupfer-ETC, ISIN: DE 000 PB8 C0P 8) sollten mit einem Stopp um 7.800 US-Dollar/Tonne abgesichert werden. Neue Investments bieten sich erst nach einem erfolgreichen Test des Unterstützungsbereichs an. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.


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