Sie sind hier

Industriemetalle: Der Nickelmarkt übertreibt nach unten

Der Nickelpreis steht weiterhin gehörig unter Druck. Zu Wochenbeginn sank der Preis für das Industriemetall auf 15.876 US-Dollar je Tonne. Er erreichte damit den tiefsten Stand seit Mitte 2021. Vor Jahresfrist notierte Nickel noch bei rund 27.500 US-Dollar je Tonne. Somit hat sich Nickel während der vergangenen zwölf Monaten um satte 42% verbilligt.


Den Grund für den deutlichen Preisrückgang führen Nickelhändler auf das starke Angebotswachstum in Indonesien zurück. Daten der International Nickel Study Group (INSG) zufolge hat Indonesien die Nickelproduktion zwischen Anfang 2020 und Anfang 2023 um mehr als 200% ausgeweitet. Dieses Jahr dürfte das südostasiatische Land rund 40% der globalen Primärproduktion stellen.

Der kräftige Preisverfall bei Nickel setzt derweil die Produktion außerhalb Indonesiens unter Druck. So rechnet die INSG damit, dass etwa die Produktion in Europa um 3% gegenüber dem Vorjahr fallen werde (nach einer Stagnation im vergangenen Jahr). Ein Grund dafür sind die deutlich gestiegenen Energiekosten. Frankreich scheint diesem Trend nun entgegentreten zu wollen. Laut Finanzminister Bruno Le Maire soll eine Nickel-Fabrik in Neukaledonien vor der Schließung bewahrt werden. Ob solche Einzelmaßnahmen einen Abbau der Produktionskapazitäten auf lange Sicht verhindern, bleibt fraglich.

Die wachsende Marktkonzentration dürfte hingegen ein Faktor sein, der den Nickelpreis künftig eher nach oben treiben wird. Kommt es zu Produktionseinschränkungen in Indonesien, dürfte sich das weltweite Nickelangebot ziemlich schnell verknappen.

FAZIT:

Der Nickelpreis übertreibt derzeit nach unten. Auf dem aktuellen Preisniveau sehen wir mittel- und langfristig mehr Chancen als Risiken für Long-Positionen. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.


Kostenlose Trading-Webinare und Seminare

Kostenlose Demos

US-Aktien ohne Kommission kaufen

Freestoxx ist ein kommissionsfreier Service für den Kauf von  US-Aktien

Das SignalRadar

Das SignalRadar zeigt Live-Trades von verschiedenen Trading-Strategien.

Managed Account

Großartige Ergebnisse und sehr empfehlenswert: der Investui-Service

Broker

WH SelfInvest bietet den NanoTrader an. Fragen Sie einen Rückruf an.

Marktanalysen

Marktinformation für aktive Anleger und Trader.

Mehr ...

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 78% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

 

Futures sind komplexe Instrumente und unterliegen unvorhersehbaren Kursschwankungen. Es handelt sich um Finanzinstrumente, die es dem Anleger ermöglichen, einen Hebel zu nutzen. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren.

 

 

Investitionen in digitale Vermögenswerte gelten als hochspekulative Anlagen und unterliegen einer hohen Volatilität und sind daher möglicherweise nicht für alle Anleger geeignet. Jeder Anleger sollte sorgfältig und womöglich mithilfe externer Beratung prüfen, ob digitale Vermögenswerte für ihn geeignet sind. Stellen Sie sicher, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie diesen handeln.

 

 

Vergangene Ergebnisse und Resultate aus Backtests garantieren keine zukünftigen Ergebnisse. Jeder Anleger sollte sorgfältig und womöglich mithilfe externer Beratung prüfen, ob der Investui Service für ihn geeignet ist. Alle Investitionen bergen ein hohes Risiko. Es gibt keine Garantie auf Gewinne.

 

 

Copyright 2016-2024. WH SelfInvest, Niedenau 36, 60325 Frankfurt am Main, Deutschland. T: +49 (0)69 271 39 78-0.

 

Zurück nach oben