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Maxar: Weltraum-Unternehmen mit Aussicht
Der US-Konzern Maxar ist ein aussichtsreiches Unternehmen – im wahrsten Sinne des Wortes. Maxar liefert eigenen Angaben zufolge 90% der Geoinformationen, die von der US-Regierung für die nationale Sicherheit und die Sicherheit der Truppen am Boden verwendet werden. Darüber hinaus stellt Maxar Raumfahrzeuge her, die an bestehenden Satelliten angekoppelt werden können, denen es an Treibstoff mangelt.
Das Sammeln und Aufbereiten von Geodaten ist ein stark wachsendes Segment im Bereich der Weltraumtechnologie. Maxar erzielt fast zwei Drittel des Konzernumsatzes von zuletzt 1,77 Mrd. US-Dollar in diesem Segment. Erst kürzlich hat der SpaceTech-Konzern mit der US-Regierung einen 3-Jahres-Vertrag zu Lieferung von einsatzbereiten Satellitenbildern abgeschlossen. Im Rahmen dieses Vertrages wird Maxar Geodaten für mehr als 400.000 Nutzer der US-Regierung bereitstellen. Der Gesamtwert des Projekts: 176 Mio. US-Dollar.
Die Orderpipeline des Konzerns ist ohnehin prall gefüllt. Per Ende September lag der Gesamtauftragsbestand mit 2,955 Mrd. US-Dollar rund 56% höher als ein Jahr zuvor (2021: 1,893 Mrd. USD). Mit einem KGV unter 16 und rund 20% über Buchwert (KBV: 1,21) ist Maxar Technologies aus fundamentaler Sicht und angesichts der Wachstumsaussichten günstig bewertet.
Im Kursverlauf der Aktie zeichnet sich langsam eine Bodenbildung ab. Höhere (Staats)Ausgaben für Weltraumprojekte dürften das Wachstum von Maxar auch in Zukunft weiter treiben. Langfristig orientierte Investoren legen sich den Titel ins Depot.