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Nahrungsmittel: Soja Nachhol-Effekt in China absehbar

China hat im vorigen Monat so wenig Sojabohnen importiert wie seit acht Jahren nicht. Jüngsten Erhebungen der Zollbehörde zufolge beliefen sich die Einfuhren auf lediglich 4,14 Millionen Tonnen. So niedrig waren die Importe zuletzt im Oktober 2014.

Marktteilnehmer hatten aufgrund hoher Weltmarktpreise und negativer inländischer Verarbeitungsmargen zwar mit niedrigen Importzahlen gerechnet. Doch die Importprognose von fünf Millionen Tonnen wurde nun nochmals deutlich unterboten.


Verglichen mit dem Vorjahr sanken die Einfuhren im Reich der Mitte um satte 19%. Seit Beginn des Jahres hat China insgesamt 73,2 Millionen Tonnen Sojabohnen importiert. Das sind 7,4% weniger als in 2021. Damit dürften die Lagerbestände in China erheblich gesunken sein. Das lässt für die kommenden Monate höhere Einfuhren erwarten.

Aus technischer Sicht steigen nun die Chancen für eine Trendwende beim Soja-Preis. Der Preis des Futtermittel-Rohstoffs hat im Oktober zwischen rund 1.360 und 1.400 US-Cent je Scheffel einen Boden gebildet. Zu Monatsbeginn ist der Bohnenpreis über die technisch wichtige Widerstandsmarke von 1.400 US-Cent je Scheffel gesprungen. Die nächste Hürde wartet im Bereich um 1.500 US-Cent. Gelingt der Anstieg über dieses Level, gilt die Bodenbildung als abgeschlossen und Soja dürfte seinen langfristig intakten Aufwärtstrend fortsetzen.

FAZIT:

Gesunkene Lagerbestände und schwache Sojaeinfuhren in China lassen für die kommenden Monate höhere Importe vermuten. Der Sojabohnenpreis bildet einen Boden aus. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.


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