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Rohstoffe – Kaffee: Preis auf Speed

November 2021. Der Kaffeepreis zieht seit Anfang November kräftig an. Beim Blick auf den Chart drängt sich der Eindruck auf, dass Kaffee gerade auf Speed ist. Anfang November handelte Kaffee noch bei Kursen um 200 US-Cent je Pfund. Inzwischen notiert die schwarze Bohne mit rund 245 US-Cent je Pfund so hoch, wie zuletzt vor zehn Jahren.

Rund 22% verteuerte sich Kaffee damit während der vergangenen drei Wochen. Zur Erinnerung: Wir hatten Ende September (FD vom 24.09.) bei Kursen um 190 US-Cent je Pfund an dieser Stelle auf die Einstiegsgelegenheit aufmerksam gemacht.



Den jüngsten Preisanstieg führt die Ratingagentur Fitch auf die Erwartung eines knappen Angebots in Brasilien und Kolumbien – den beiden größten Produzenten für Arabica Bohnen – zurück. Daneben gibt es am Markt Befürchtungen, dass das Wetterphänomen La Nina zu weiteren Problemen bei der kommenden Ernte führe. Auch werde, trotz des hohen Preises, bislang nicht mehr Kaffee zum Verkauf angeboten. Ein Streik der Lkw-Fahrer führt aktuell zu geringeren Lieferungen an die Häfen. Da die letzte Ernte in Brasilien wegen eines Niedrigertragsjahres sowie ungünstiger Wetterbedingungen enttäuschend ausfiel, steht zudem weniger Angebot zur Verfügung.

Es kommt noch hinzu, dass die brasilianischen Kaffeeproduzenten in Erwartung weiter steigender Preise mit dem Abschluss von Lieferverträgen für die kommende Ernte abwarten. So sind bis zum 12.11. Nur 26% der potentiellen Ernte 2022/23 verkauft. Vor diesem Hintergrund gehen die Kaffeevorräte in den Lagern der ICE weiter zurück und liegen mit rund 1,775 Mio. Sack auf einem Neunmonatstief. Binnen zweier Monate leerten sich die Lager um 18%.

FAZIT:

Die Lage auf dem Kaffeemarkt ist extrem angespannt. Ein weiteres Überschießen der Preise somit vorstellbar.
Empfehlung: Angesichts der zuletzt extrem steilen Rally können Anleger, die unserer Empfehlung im September gefolgt sind, erst einmal Teilgewinne mitnehmen. Ein Stopp um 220 US-Cent je Pfund sichert Buchgewinne weiter ab. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.



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