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Rohstoffe – Palladium: Up up and away

März 2021. Der Palladiumpreis legt zur Wochenmitte den Turbo ein. Vor knapp einer Woche handelte das Edelmetall noch bei Kursen unterhalb von 2.300 US-Dollar je Feinunze; in dieser Woche wurden zeitweise bereits knapp 2.800 US-Dollar je Unze bezahlt.



Um mehr als 20% schossen die Palladium-Notierungen somit binnen weniger Handelstage in die Höhe. Selbst die Marke um 2.500 US-Dollar, bislang ein zuverlässiger technischer Widerstand, an dem die Notierungen immer wieder gedeckelt wurden, konnte im Handstreich genommen werden.

Apropos Charttechnik … viel fehlt nicht mehr bis zum Allzeithoch bei rund 2.900 US-Dollar aus Februar 2020. Sollte die aktuelle Kursdynamik für einen Schub über diese Marke ausreichen, gäbe es aus technischer Sicht schon bald keine Widerstände mehr.

Auch aus fundamentaler Sicht dürfte die Palladium-Rally weiter Fahrt aufnehmen. Denn der weltgrößte Palladiumproduzent aus Russland hat in einem Unternehmensupdate zu zwei großen Minen auch seine Produktionsprognose für die Platinmetalle stark reduziert (-710.000 Unzen in diesem Jahr).

Hinzu dürfte schon bald eine steigende Nachfrage kommen. Denn das zu erwartende baldige Ende der Corona-bedingten Mobilitätseinschränkungen in Europa dürfte die Neuwagenverkäufe anschieben.

Noch im Februar waren die Kfz-Neuzulassungen in der EU laut dem Produzentenverband ACEA gegenüber dem Vorjahr um 19% eingebrochen. Palladium dürfte von besseren Autoabsätzen profitieren, wird das Metall doch hauptsächlich in Autokatalysatoren für Benzinmotoren eingesetzt. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital

FAZIT PALLADIUM

Die Rally bei Palladium ist fundamental unterstützt; technische Faktoren sorgen ebenfalls für Rückenwind.



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