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Rohstoffe – Soja: Vom Wetter beeindruckt
(Januar 2019) Der Handelsstreit zwischen den USA und China scheint nicht weiter zu eskalieren. Zwar sind die Strafzölle in Höhe von 25% auf verschiedene Rohstoffe und Endprodukte zwischen beiden Ländern weiterhin intakt – die USA hatte im vergangenen Jahr Importzölle auf chinesische Waren eingeführt, China hatte dies mit Importzöllen auf beispielsweise US-Soja gekontert.
Inzwischen mehren sich die Anzeichen, dass es im Handelskonflikt eine Einigung geben könnte. Das chinesische Landwirtschaftsministerium hatte zu Wochenbeginn erstmals seit 18 Monaten für fünf genmodifizierte Sorten den Import genehmigt. Dies könnte US-Mais und US-Sojabohnen im Jahresverlauf zugutekommen. Bereits im Dezember war China als Käufer von US-Soja wieder in den Markt zurückgekommen.
Die aktuelle Import-Erlaubnis ist zunächst ein symbolischer Schritt. So lange die Strafzölle bestehen, ist US-Soja für den chinesischen Markt viel zu teuer. China kauft daher bevorzugt in Brasilien ein. Doch in Südamerika rechnen Brancheninsider inzwischen mit einer schlechteren Soja-Ernte. Das auf Agrarprodukte spezialisierte Consulting-Unternehmen AgRural hatte in dieser Woche seine Prognose für die brasilianische Sojaernte um 4,5 Mio. t auf 116,9 Mio. t gesenkt. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital
Die aktuellen Wetterbedingungen sind der Hauptgrund der Abwärtsrevision. Anhaltende Hitze und große Trockenheit machen den brasilianischen Soja-Bauern derzeit das Leben schwer. Die Rekordernte vom Vorjahr dürfte sich daher kaum wiederholen lassen.
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Der Preis für Sojabohnen setzt unterdessen seinen Erholungskurs fort. Nach einem kurzen Rücksetzer unter die Marke von 9,00 USD je Scheffel notiert Soja inzwischen wieder bei rund 9,25 USD. Mit weiteren Entspannungssignalen im Rücken dürfte der Sojapreis bald die Marke von 9,50 USD je Scheffel ins Visier nehmen.
Hier wartet eine technische Hürde. Wird diese übersprungen, ist es bis zur 10-USD-Marke nur noch ein kleiner Schritt.
FAZIT
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