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Rohstoffe - Gold: Gefangen zwischen Trends
November 2019. Die zuletzt wieder gestiegene Risikofreude lastet auf dem Goldpreis. Grund: Seitens des amerikanisch-chinesischen Handelskonflikts sind zart hoffnungsvolle Töne zu hören. Beide Seiten befinden sich in fortgeschrittenen Gesprächen eines sogenannten Phase-1-Deals. Jüngsten Aussagen von US-Präsident Donald Trumpf zufolge, steht ein solcher Deal kurz vor dem Abschluss.
Diese Gemengelage sorgt dafür, dass Investoren wieder verstärkt Risiko-Assets wie Aktien kaufen. Auf der anderen Seite werden Absicherungen wie Gold tendenziell zurückgefahren. So hält die Konsolidierungsphase beim gelben Edelmetall weiter an.
Allerdings gibt es derzeit auch keinen wirklichen Druck gen Süden. Der Goldpreis ist im Kursbereich um 1.450 USD je Feinunze weiterhin solide unterstützt. Doch Anleger sind derzeit kräftig auf Einkaufstour. Dies meldet jedenfalls die Deutsche Börse in ihrer jüngsten Handelsstatistik. So ist der Goldbestand der Deutschen Börse zu Wochenbeginn erstmals über die Marke von 200 Tonnen gestiegen. Aktuell werden 200,076 t des Edelmetalls im deutschen Zentraltresor verwahrt. Gegenüber dem Jahresbeginn ist dies in Zuwachs von knapp 19%.
Der Goldbestand erhöht sich immer dann, wenn Anleger Xetra-Gold über die Börse erwerben. Das verwaltete Vermögen von Xetra-Gold beläuft sich auf 8,5 Mrd. Euro. Die anhaltende Goldnachfrage kommt sowohl von institutionellen Investoren, als auch von Privatanlegern. Auch nutzen immer mehr Vermögensverwalter und Family Offices Gold, um die Portfolios ihrer Kunden abzusichern.
FAZIT
Die wieder gestiegene Risikobereitschaft lastet aktuell weiter auf dem Goldpreis. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage nach dem Edelmetall hoch. Das ergibt zunächst ein Patt. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital
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