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Chart der Woche: Software AG

November 2021. Technisch orientierte Anleger nehmen die Aktie der Software AG einmal näher in Augenschein. Der Kurs des IT-Dienstleisters bewegt sich seit gut einem Jahr in einem intakten Aufwärtstrend-Kanal. In diesen Tagen führt ein Rücksetzer den Aktienkurs an die untere Kanalbegrenzung. Aus technischer Sicht stehen die Chancen gut dafür, dass die Aktie ihren Aufwärtstrend an dieser Stelle fortsetzt.

Der „Corona-Crash“ im vergangenen Frühjahr hat den Kurs des TecDAX-Titels gehörig nach unten gedrückt. Handelte die Aktie Anfang Februar 2020 noch bei Kursen um 35 Euro, brachen die Notierungen bis Mitte März um mehr als ein Drittel auf im Tief rund 21,60 Euro ein.



Beinahe ebenso zügig wie der Kursrutsch gestaltete sich die anschließende Erholungsbewegung. Bereits Ende Mai hatte die Software-Aktie den gesamten Kursrutsch wieder aufgeholt. Im Chart hinterlässt dies das Bild einer „V“-Umkehr. Ende Juni setzte der Titel mit Überschreiten des Februar-Hochs zu einer kräftigen Rally an. Wie an der Schnur gezogen und ohne einmal Luft zu holen, kletterte der Aktienkurs immer weiter gen Norden und erreichte Anfang September bei rund 44,50 Euro ein frisches 52-Wochen-Hoch. Gemessen vom „Corona-Crash-Tief“ hatte die Software-Aktie ihren Börsenwert binnen eines halben Jahres verdoppelt.

Bis Ende Oktober rutschten die Notierungen erneut um knapp ein Drittel auf rund 30 Euro ab. Seitdem bewegt sich der Aktienkurs in einem Aufwärtstrendkanal. Anfang September dieses Jahres berührte der Aktienkurs die obere Trendkanal-Begrenzung bei rund 44 Euro. Danach führte ein kräftiger Kursrücksetzer – rund 19% hat der Titel bis Anfang November abgegeben – den Aktienkurs an die untere Begrenzung des Aufwärtstrend-Kanals.

FAZIT:

Technisch orientierte Anleger kaufen die Aktie der Software AG und spekulieren auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Ein erstes Kursziel liegt in der Mitte des Trendkanals bei rund 40 Euro. Rutscht der Aktienkurs jedoch unter die untere Trendbegrenzung (Schlusskurs unter 34,80 Euro) sollten Anleger besser die Reißleine ziehen und Verluste eingrenzen. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.


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