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Chart der Woche: Qualcomm
November 2021. Qualcomm feuert aus technischer Sicht den Startschuss für eine dynamische Aufwärtsbewegung ab. Mit guten Branchenzahlen im Rücken bricht die Aktie aus einer Range aus und steigt unter hohen Umsätzen auf ein neues Allzeithoch.
Langfristig bewegt sich der Kurs der Qualcomm-Aktie in einem intakten und dynamischen Aufwärtstrend. Der Corona-Crash im Frühjahr 2020 ist im Chartbild kaum zu erkennen. Bereits Ende Juli war diese „kleine“ Delle wieder ausgebügelt. Mit dem Anstieg auf ein neues Rekordhoch im August nahm die Qualcomm-Rally richtig Fahrt auf. Ende Januar 2021 erreichte das Papier ein Rekordhoch von 166,50 US-Dollar. Gemessen vom August gelang dem Papier ein Kursanstieg von knapp 66%.
Diese Dynamik ging 2021 verloren. Anfang Februar ließ ein heftiger Rücksetzer den Qualcomm-Kurs um ein Viertel auf 125 US-Dollar fallen. Seitdem bewegt sich der Aktienkurs in einem breiten Seitwärtsband. Im Sommer gelang der Aktie noch einmal der Anstieg auf 150 US-Dollar. Vor rund einem Monat sackten die Notierungen auf rund 125 US-Dollar ab.
Anfang November gelang der Aktie erneut der Anstieg an die obere Kanalbegrenzung. Dieser dynamische Anstieg wurde im ersten Anlauf abgewiesen. In dieser Woche gelang dem Titel der Ausbruch auf ein neues Rekordhoch. Da der Anstieg zudem von einem hohen Handelsvolumen begleitet wurde, dürfte dies aus technischer Sicht der Startschuss einer weiteren Qualcomm-Rally sein.
Die „Breite“ der Seitwärtsbewegung gibt nun einen guten Anhaltspunkt dafür, wie weit die neue Rally reichen könnte. Trägt man diese Handelsspanne nach oben ab, ergibt sich ein technisches Kursziel von etwa 210 US-Dollar.
FAZIT:
Technisch orientierte Anleger nutzen das starke Kaufsignal bei Qualcomm und steigen ein. Da der Ausbruch sehr dynamisch erfolgte – am besten zunächst mit einem Teil der geplanten Position, um mögliche Rücksetzer an das Ausbruchsniveau noch zum Nachkauf nutzen zu können. Fällt der Aktienkurs wider Erwarten in das alte Seitwärtsband zurück – schützt ein StoppLoss um 162 US-Dollar vor größeren Verlusten. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.