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Chart der Woche: Gilead Sciences

Dezember 2021. Aus Ihren Aktien-Wünschen haben wir uns Gilead Sciences für die technische Analyse ausgewählt. Denn die Aktie zeichnet gerade ein interessantes Chartbild, das bald ein klares Kaufsignal senden könnte. Schon zum Jahreswechsel 2020/21 gelang dem Biotech-Riesen eine Trendwende. Im Januar trieb eine äußerst dynamische Rally den Gilead-Kurs um mehr als 20% auf über 68,00 US-Dollar nach oben.

Diesem ersten Kursanstieg im Jahr 2021 folgte eine zwar volatile, jedoch unter dem Strich solide und nachhaltige Aufwärtsbewegung. Die führte den Aktienkurs bis Mitte August auf in der Spitze 73,40 US-Dollar. Während dieser Aufwärtsbewegung boten die gleitenden Durchschnitte der 50-Tage-Linie sowie der 200-Tage-Linie eine aus technischer Sicht solide Unterstützung bei temporären Kursrückgängen. Vor allem der 50-Tage-Durchschnitt spielte hier während der Sommermonate seine Rolle als wichtiger trendbestätigender Indikator aus.



Ende Oktober brachte ein kräftigerer Kursrücksetzer die Notierungen noch einmal stärker unter Druck. Binnen weniger Handelstage rutschten die Kurse auf rund 64 US-Dollar ab. Gemessen vom August-Hoch hatte die Aktie damit rund 13% verloren. Auf diesem Niveau griffen Anleger allerdings wieder beherzt zu.

Mitte Dezember hatte Gilead Sciences die kleine Kurskorrektur wieder ausgebügelt. Mit rund 72,60 US-Dollar in der Spitze nimmt der Biotech-Konzern nun sein Jahreshoch wieder ins Visier. Aus technischer Sicht kommt dem aktuellen Widerstandsbereich (Jahreshoch) eine enorme Bedeutung zu. Gelingt der Aktie hier der Durchmarsch, dürfte es mit den Notierungen zügig in Richtung der 80-US-Dollar-Marke gehen. Bleiben die Kurse gedeckelt, ist ein Test des Aufwärtstrends zwischen 67 und 68 US-Dollar wahrscheinlich.

FAZIT:

Technisch orientierte Momentum-Investoren legen sich bei Gilead Sciences auf die Lauer. Sie kaufen einen möglichen Ausbruch auf ein neues Hoch per Stop-Buy-Order. Solange der Widerstandsbereich jedoch nicht gebrochen ist, gilt es abzuwarten. Erst ein Schlusskurs oberhalb der 74 US-Dollar-Marke gilt als Startschuss für dieses Szenario. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.


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