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Chart der Woche: Vale
januar 2022. Die Vale-Aktie ist bereit zur Trendwende nach oben. Denn der Kurs der Aktie ist dieser Tage über einen wichtigen technischen Widerstand gesprungen. Nun schickt sich die Aktie an, eine charttechnische Trendwende-Formation mustergültig abzuschließen – die umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation.
Seit Ende Juli vergangenen Jahres ist der Kurs des Minenkonzerns deutlich zurück gekommen. Mit dem nachhaltigen Bruch der 200-Tage-Linie im September 2021, nahm der Abwärtslauf an Dynamik zu. Erst Anfang Oktober gelang der Aktie im Kursbereich zwischen 13 und 14 US-Dollar eine erste kleine Stabilisierung (linke Schulter). Doch bereits nach wenigen Tagen und einem Zwischenhoch bei 15 US-Dollar ging der Aktie wieder die Luft aus.
Anfang November handelte der Titel auf einem frischen 52-Wochen-Tief knapp unterhalb der 12-US-Dollar-Marke. Auf diesem Niveau gelang der Aktie während der folgenden vier Wochen eine Stabilisierung. Zwar sackte der Kurs im Monatsverlauf noch einmal bis knapp an die 11-US-Dollar-Marke durch. Er hat sich aber schnell wieder gefangen.
Anfang Dezember knabberte die Aktie bereits wieder an der 13-US-Dollar-Marke (Bodenbildung = Kopf). Seitdem hat sich das Chartbild für Vale deutlich aufgehellt. Kursrückgänge blieben eng begrenzt und wurden bereits oberhalb von 13 US-Dollar wieder aufgefangen (rechte Schulter).
Nun klettert Vale über die Marke von 15 US-Dollar und steigt damit über die sog. „Nackenlinie“ der umgekehrten SKS-Formation. Aus technischer Sicht wird die Trendumkehr bei dem Minenkonzern nun mustergültig komplettiert. Noch bremst die 200-Tage-Linie weitere Aufwärtsdynamik. Wird diese jedoch ebenfalls überwunden, ist aus technischer Sicht sogar ein Anlauf der Marke von 20 US-Dollar drin.
FAZIT:
Technisch orientierte Anleger kaufen Vale und fahren die Trendwende mit. Ein erstes Kursziel befindet sich zwischen 19 und 20 US-Dollar. Rutscht die Aktie jedoch wieder nachhaltig unter die 50-Tage-Linie (bei rund 14 USD) sollten Anleger die Reißleine ziehen und ihr Risiko reduzieren. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.