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Chart der Woche: Amgen Inc.
Juni 2022. Die Aktie von Amgen Inc. sendet ein aussichtsreiches charttechnisches Kaufsignal. Der Kurs des US-Biotech-Konzerns ist auf eine Kreuzunterstützung aus 200-Tage-Linie und unterer Kanal-Begrenzung gefallen. Übergeordnet bewegt sich die Amgen-Aktie seit rund eineinhalb Jahren seitwärts. Der Kursbereich um 260 US-Dollar je Aktie stellt in dieser Seitwärtsphase bislang einen unüberwindbaren Widerstand dar. Seit Jahresbeginn 2021 scheiterte die Aktie insgesamt fünfmal bei dem Versuch, diese Marke zu überwinden.
Den beiden Ausbruchsversuchen im Frühjahr 2021 schloss sich zunächst eine ausgedehnte Abwärtskonsolidierung an. Bis Ende November 2021 sank der Amgen-Kurs um gut ein Viertel auf etwa 198 US-Dollar je Aktie.
Im Dezember legte die Aktie eine veritable Trendwende auf das Parkett. In mehreren Aufwärts-Wellen zog der Aktienkurs Mitte Dezember auf 231 US-Dollar (+16%), Anfang Februar auf 245 US-Dollar und Ende April schließlich auf 260 US-Dollar an. Binnen fünf Monaten legte die Marktkapitalisierung von Amgen um gute 30% zu.
Schließlich notierte die Aktie abermals vor dem Widerstands-Level um 260 US-Dollar. Auch dieses Mal sollte der Ausbruch über diesen Widerstand nicht gelingen. Vor etwa sechs Wochen rutschten die Notierungen noch einmal auf etwa 227 US-Dollar und damit an die untere Trendlinie des Aufwärtstrendkanals ab. Ende Mai scheiterte die Amgen-Aktie erneut bei dem Versuch, das hartnäckige Widerstandsniveau um 260 US-Dollar je Aktie zu überwinden.
Nun führt ein weiterer Rücksetzer den Aktienkurs an die untere Kanal-Begrenzung und in die Nähe der steigenden 200-Tage-Durchschnittslinie. Aus technischer Sicht steigen an dieser Stelle die Chancen für einen erneuten Dreh nach oben, denn „The trend is your friend“. Quelle Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital
FAZIT:
Technisch orientierte Anleger kaufen die Amgen-Aktie und setzen auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Ein erstes Kursziel liegt in der Nähe des Widerstandsbereichs um 260 US-Dollar. Rutscht der Amgen-Kurs nachhaltig unter die untere Kanalbegrenzung sowie unter die 200-Tage-Linie, verhindert ein Stopp größere Kursverluste. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.