Aktien (ver)kaufen? Deutsche Post AG

Charttechnisch orientierte Anleger finden in dieser Woche eine gute Kaufgelegenheit bei der Aktie der Deutsche Post AG. Hier zeichnet sich im Kursverlauf die Entstehung eines Doppel-Bodens (W-Formation) ab. Gelingt es der Aktie, sich in den kommenden Tagen auf diesem Kursniveau zu stabilisieren, dürfte zunächst der Blick nach oben gerichtet sein. Die Aktie dürfte dann Kurse um 32 Euro erneut anpeilen.

Mit einem Kurszuwachs von mehr als 30% gehörte die Aktie der Deutsche Post AG im vergangenen Jahr zu den Lieblingen konservativer Anleger. Kurz vor Weihnachten 2017 markierte die Aktie des Logistikkonzerns bei 41,36 EUR ihr bisheriges Allzeithoch. An diesen positiven Trend konnte die Deutsche Post-Aktie in diesem Jahr allerdings nicht mehr anknüpfen. Mit Beginn des neuen Börsenjahres schwächten sich die Aufwärtsbewegungen zunächst ab, bevor der Aktienkurs dann Ende Januar in eine dynamischere Abwärtsbewegung schwenkte. Der erste Kursrutsch wurde noch im Bereich der 200-Tage-Linie (damals bei rund 36,60 EUR) aufgefangen. Vom kurz zuvor erreichten Rekordhoch hatte die Deutsche Post-Aktie bis dahin rund 11% verloren. Während der Sommermonate konnte sich der Aktienkurs deutlich erholen. Bis Ende August kletterten die Notierungen um gut 16% und markierten um 32 Euro ein erstes Zwischenhoch.

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Ende vergangener Woche wurde das Kursniveau um 27 Euro erneut auf Belastbarkeit getestet. Mit Erfolg. Somit manifestiert sich dieser Kursbereich als wichtiges technisches Unterstützungsniveau. Sollte sich die Verfassung des Gesamtmarkts nicht noch weiter eintrüben, dürfte die Aktie der Deutsche Post AG erneut den Widerstandsbereich um 32 Euro (Zwischenhoch) ins Visier nehmen. Ein Sprung über diesen Widerstand setzt auf mittlere Sicht Kurspotential bis etwa 36,80 EUR frei. Dann wäre die Doppelboden-Formation (W-Formation) mustergültig abgeschlossen. Quelle: Fuchs-Kapital

FAZIT
Technisch orientierte Anleger kaufen die Aktie der Deutsche Post AG in der Nähe des Unterstützungsbereichs zwischen 27,50 und 28,50 EUR und setzen auf einen neuen Anlauf des Widerstands um 32 Euro. Rutscht der Aktienkurs hingegen per Schlusskurs auf ein neues Jahrestief, sollten Anleger mittels StoppLoss-Order ihre Verluste eingrenzen.

November 2018

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