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Aktien kaufen? Nemetschek
Charttechnisch orientierte Anleger greifen bei der Aktie der Nemetschek SE zu. Der Titel zählte lange Zeit zu den absoluten Lieblings-Aktien auf dem deutschen Kurszettel. Im Zuge der Marktkorrektur hat auch der Highflyer deutlich Federn gelassen. Aktuell handelt das Papier knapp oberhalb der 100-Euro-Marke auf einem charttechnisch bedeutenden Unterstützungsniveau. Das bietet eine interessante Einstiegsgelegenheit.
Langfristig bewegt sich die Aktie in einem intakten Aufwärtstrend. Allein in diesem Jahr hat sich der Börsenwert des auf Bau- und Architekturdienstleistungen spezialisierten Softwareanbieters von rund 75 Euro bis in der Spitze 154 Euro verdoppelt. Während der letzten 24 Monate ist die Nemetschek-Aktie sogar um das Vierfache gestiegen. Mit einem Abstand zur 200-Tage-Linie von mehr als 30% war die Rally bei Nemetschek im Sommer aber heiß gelaufen.
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Im Zuge der aktuellen Marktkorrektur wurde der steile Anstieg korrigiert. Erste Gewinnmitnahmen sorgten für einen kräftigen Kursrücksetzer, der den Kurs binnen weniger Handelstage um rund ein Fünftel drückte. Die Gegenbewegungen auf diesen ersten Kursrutsch war nur verhalten. Der sehr steile Aufwärtstrend wurde nicht wieder aufgenommen. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital
Während der letzten drei Monate bröckelten die Notierungen weiter ab. Inzwischen etablierte sich der 50-Tage-Durchschnitt als technischer Widerstand, der Kurserholungen bremst. Das Kursniveau um 100 Euro könnte nun aber die Basis einer größeren Erholungsbewegung bilden. Ende November rutschte der Aktienkurs unter diese Marke (intradaytief: 93,80 €) – erholte sich zum Handelsschluss jedoch wieder deutlich. In dieser Woche fällt der Aktienkurs erneut auf das technisch wichtige Unterstützungsniveau um 100 Euro, hält sich aber sogar darüber. Die Chancen stehen gut, dass abermals viele Käufer zugreifen.
FAZIT
Technisch orientierte Anleger kaufen die Nemetschek-Aktie nahe der wichtigen Unterstützung um 100 Euro. Ein schneller Anstieg bis etwa 114 Euro sollte in wenigen Tagen drin sein. Ein Unterschreiten des Unterstützungsbereichs macht das Erholungsszenario hinfällig, Stopp knapp unter 93,80 Euro.
Profi-Trader Michael Voigt über WH SelfInvest:
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