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Rohstoffe – Gold: Neue Marken im Visier

(Januar 2019) Der Goldpreis hat in den letzten Handelstagen des vergangenen Börsenjahres eine veritable Jahresend-Rally auf das Parkett gelegt. Mit dem Kurssprung über das technisch wichtige Widerstandslevel um 1.240 USD je Feinunze steuert das Edelmetall nun seine nächste Hürde bei 1.300 USD je Feinunze an (siehe FD vom 7.12.18). Allein seit Mitte Dezember ist der Goldpreis um gut 5% gestiegen. Seit dem Jahrestief im August bei rund 1.170 USD steht sogar ein Plus von mehr als 10% zu Buche.

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Die Frage für 2019 lautet nun: Wird der Goldpreis diese Rally fortsetzten können und in diesem Jahr positiv überraschen? Wir meinen, ja. So dürfte eine Pause im Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank Fed den Aufwertungsdruck beim US-Dollar in diesem Jahr bremsen. Ein fallender Dollar wiederum begünstigt einen Preisanstieg bei Gold. Zudem dürfte das Edelmetall auch seinen verloren geglaubten Status als sicherer Hafen im Krisenfall wieder erlangen. Die jüngsten Kursturbulenzen an den Aktienmärkten und die Sorge vor einer globalen  Wirtschaftsabschwächung hatten die Risk-off-Mentalität der Anleger verstärkt (raus aus Aktien, rein in Alternativen Edelmetalle). Wenn die Aktienkurse weiter fallen, dürften mehr und mehr Anleger ins Edelmetall fliehen, was bei einem begrenzten Angebot zu dynamisch steigenden Preisen führen wird. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital

Kurzfristig dürfte der technische Widerstand um 1.300 USD die Rally zunächst bremsen. Nach dem kräftigen Kursanstieg im Dezember könnten Gewinnmitnahmen den Preis des Edelmetalls noch einmal in Richtung 1.250 USD drücken. Hier können mittelfristig orientierte Anleger wieder einsteigen.

FAZIT
Der Goldpreis könnte 2019 positiv überraschen. Ein Sprung über die Hürde bei 1.300 USD rückt die Marke von 1.350 USD ins Visier.


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