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Aktien kaufen – RWE AG
März 2019. Die Stammaktie des Energieversorgers RWE AG produziert ein starkes technisches Kaufsignal. Und das bei hohen Handelsumsätzen. Der Titel überwindet mühelos einen wichtige technischen Widerstandsbereich und klettert auf den höchsten Stand seit rund vier Jahren. Dieser Befreiungsschlag dürfte weitere Käuferschichten anziehen.
Seit rund drei Jahren arbeitet der Kurs des Energieversorgers an einer Bodenbildung. Handelte die RWE-Aktie im Dezember 2016 noch bei Kursen um etwa 11 Euro, kletterten die Notierungen rund ein Jahr später bereits auf ca. 23 Euro. Nach dieser deutlichen Aufwärtsbewegung (plus 110% in einem Jahr) ließ ein kräftiger Rücksetzer den Aktienkurs erneut um rund ein Drittel einbrechen. Die Tiefstkurse aus 2016 wurden während dieser Abwärtsbewegung jedoch nicht mehr erreicht. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital
Der Kursbereich um 22,70 Euro erwies sich während der letzten zwölf Monate als schwer zu überwindende Hürde. Erst im Laufe der Zeit verbesserte sich die technische Verfassung des Börsenkurses immer weiter. Während der letzten fünf Monate nahm die Kursdynamik der Aufwärtsbewegung bei RWE immer weiter zu. Von Anfang November bis Mitte Februar kletterte der Aktienkurs um etwa 30% und erreichte erneut den massiven technischen Widerstandsbereich um 22,70 Euro. Nach einem schnellen Test des 50-Tage-Durchschnitts Anfang März bei rund 21 Euro zog der Aktienkurs erneut dynamisch gen Norden.
Vergangenen Freitag gelang der Aktie in einem schwachen Marktumfeld der Durchbruch. Der Kurs stieg über den mehrjährigen Widerstandsbereich um 23 Euro. Solange der Titel nicht wieder unter die alten Widerstände abtaucht (Fehlausbruch), kann aus technischer Sicht die Bodenbildung bei RWE damit als abgeschlossen betrachtet werden. Auf mittlere Sicht liegt der nächste Widerstand erst bei rund 32 Euro.
FAZIT
Technisch orientierte Anleger nutzen den Ausbruch und kaufen die Stammaktie der RWE AG. Ein erstes Kursziel liegt bei rund 26,80 Euro – längerfristig dürfte die Aktie die 30-Euro-Marke wieder ins Visier nehmen. Im Falle eines Fehlsignals (Bullenfalle) begrenzt ein Stoppkurs um 22,30 Euro das Risiko.
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