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Aktien kaufen – Manz
Juni 2019. Die Manz-Aktie steht kurz vor dem Abschluss einer Bodenbildung. Ein starkes technisches Kaufsignal steht damit kurz bevor. Es gibt nur noch eine Hürde, die überwunden werden muss.
Im Jahr 2018 bewegte sich der Aktienkurs des Spezialmaschinenbauers zunächst in einem moderaten Aufwärtstrend. Im Zuge des heftigen Abverkaufs an den Aktienmärkten im vierten Quartal 2018 kam der Kurs jedoch deutlich unter Druck. Binnen eines Monats sackten die Notierungen im Oktober um knapp 40% auf etwa 23 Euro ab. Einer kräftigen Zwischenerholung Anfang November um rund ein Viertel folgte eine zweite Verkaufswelle. Die drückte die Aktie bis zum Jahresende sogar unter die 20-Euro-Marke.
Seit Jahresbeginn 2019 scheint sich das Blatt für Manz gewendet zu haben. Der Kursverlauf deutet inzwischen auf eine zeitlich groß angelegte Bodenbildung hin.
Diese verläuft aber ausgesprochen volatil. Auf Phasen mit Kurssteigerungen um 20% folgen kräftige Kursrücksetzer mit Verlusten zwischen 15 und 18%. Der Kursbereich zwischen 27,50€ und 28,30€ stellt bisher einen kaum zu überwindenden Kurswiderstand dar. Auf der anderen Seite steigen die Tiefs sukzessive an. Das deutet im Kursverlauf auf einen allmählich beginnenden Aufwärtstrend hin. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Ausbruch nach oben steigt. In dieser Woche testet die Manz-Aktie schon zum zweiten Mal in diesem Jahr den Ausbruch über den langfristig wichtigen gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Börsentage (200-Tagelinie). Steigt der Aktienkurs über dieses Niveau und notiert die Manz-Aktie nachhaltig über der Marke von 28 Euro, kann die Bodenbildungsphase aus technischer Sicht als abgeschlossen betrachtet werden. In diesem Fall hätte der Kurs kurzfristiges Potential bis etwa 31 Euro.
FAZIT
Technisch orientierte Anleger kaufen die Manz-Aktie bei einem nachhaltigen Sprung über das Widerstandsniveau um 28,00 Euro (am besten per Stopp Buy-Order). Das erste Kursziel liegt dann bei rund 31 Euro. Ein Rückfall unter die 200-Tagelinie (aktuell bei etwa 27,30 €) macht das Ausbruchsszenario hinfällig. Mit einem StoppLoss um 27 Euro sollten Verluste dann an dieser Marke begrenzt werden. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital