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Neues Einkommenssteuergesetz: Sind Sie betroffen? Wahrscheinlich nicht
Die Chance, dass Sie von den Änderungen im Einkommenssteuergesetz (für in Deutschland ansässige Personen) betroffen sind, ist vergleichsweise niedrig. Zudem bietet WH SelfInvest seinen Kunden eine einfache Lösung zur Selbstkontrolle. Für die wenigen Trader, die von dem neuen Gesetz betroffen sind, könnte WH SelfInvest alternative Lösungen anbieten.
Was man wissen sollte...
- In den meisten Fällen sind Kunden von dem neuen Steuergesetz nicht betroffen.
- Aus Termingeschäften realisierte Verluste können bis 20.000 € abgesetzt werden.
- Bei zwei steuerpflichtigen Personen (z.B. bei Ehepartnern) erhöht sich der Betrag auf 40.000 €.
- WH SelfInvest ermöglicht es seinen Kunden ihre aktuelle Situation mithilfe einer einfachen Lösung zu überwachen.
Werden die Änderungen im Einkommenssteuergesetz auch Sie persönlich betreffen? Höchstwahrscheinlich nicht.
Die Gesetzesänderung ist zunächst nur für in Deutschland steuerpflichtige Trader relevant. Um zu abzuschätzen, ob die Neuregelung Auswirkungen auf Sie haben könnte, müssen im Prinzip nur 2 Kennzahlen berücksichtigt werden: Die Gesamtsumme aller Verluste sowie die Gesamtsummer aller Gewinne.
1. Liegen SOWOHL der Gesamtverlust ALS AUCH der Gesamtgewinn unter 40.000 € (20.000 € bei einem Steuerpflichtigen) ist man von der Neuregelung nicht betroffen.
2. Ist ENTWEDER der Gesamtverlust ODER der Gesamtgewinn > 40.000 € (20.000 € bei einem Steuerpflichtigen), hat das neue Einkommenssteuergesetz keine Auswirkungen.
3. Liegen SOWOHL der Gesamtverlust ALS AUCH der Gesamtgewinn über 40.000 € (20.000 € bei einem Steuerpflichtigen), ist man von dieser Neuregelung betroffen. In der Regel wird in dem Fall die Steuerlast auf die Gewinne (etwas) ansteigen. In manchen Fällen sind die Auswirkungen allerdings schwerwiegender.
Ein Realitätscheck... kein Grund zur Panik.
Das Jahr 2020 war allgemein ein Jahr mit überdurchschnittlichem Ordervolumen sowie Gewinnen und Verlusten und Trader waren insgesamt sehr aktiv. Selbst unter Berücksichtigung dieser überdurchschnittlichen Zahlen ist klar ersichtlich, dass viele Trader von der gesetzlichen Neuregelung höchstwahrscheinlich nicht betroffen sind. Auf der Grundlage des angelegten Kapitals sind dies die Aussichten für einen WH SelfInvest-Kunden, der unverheiratet ist und daher nur 20.000 € steuerlich absetzen könnte.
- < 15.000 € = mit 96,2% Wahrscheinlichkeit nicht betroffen.
- < 30.000 € = mit 90,2% Wahrscheinlichkeit nicht betroffen.
- > 50.000 € = mit 37,3 % Wahrscheinlichkeit nicht betroffen.
Bedenken Sie: Um bei einem Kontoguthaben von 20.000 € betroffen zu sein, müssten Sie bei 200 Handelstagen jeden einzelnen Tag handeln und jeden Tag 100 € Verluste realisieren.
Sie denken Sie sind betroffen? Behalten Sie Ihre Situation mit dieser einfachen WH SelfInvest Lösung immer im Auge.
Es ist eine Sache mehr Steuern auf Gewinne zu zahlen, aber wir möchten verhindern, dass Steuern auf Verluste gezahlt werden. Um diese Konstellation zu vermeiden, können Sie diese praktischen Diagramme als Hilfestellung verwenden.
Im Laufe des nächsten Jahres wird WH SelfInvest Ihnen regelmäßig die beiden entscheidenden Kennzahlen übermitteln: Ihre Gesamtverluste und Ihre K-Quote (das Verhältnis von Gewinnen zu Verlusten). Zu jedem beliebigen Zeitpunkt können Sie Ihre Gesamtverluste und Ihre K-Quote in das Diagramm eintragen. Wenn sich die Linien über der Kurve schneiden, zahlen Sie nicht mehr Steuern als Ihr Gewinn. Je höher die K-Quote ist, desto besser ist Ihre Gesamtsituation. Dies ist eine einfache Faustregel und kann nicht als (individuelle) Steuerberatung angesehen werden.
Bei zwei steuerpflichtigen Personen (z.B. Ehepartner) sieht das Diagramm wie folgt aus:
Sie können es auch positiv sehen und die K-Quote als Ihr persönliches Trading-Ziel betrachten. Begrenzen Sie Ihren Verlust und halten Sie die K-Quote so hoch wie möglich.
- WH SelfInvest Kunden: Senden Sie eine E-Mail an den Support, wenn Sie den Bericht erhalten möchten.
- Für alternative Lösungen können Sie sich direkt an WH SelfInvest wenden.
- Lesen Sie auch: Neues Einkommenssteuergesetz - Ist die GmbH eine gute Idee?
Dies ist keine Steuerberatung. Wir sind nicht qualifiziert, individuelle oder gar allgemeine Steuerberatung zu erteilen. Es handelt sich um allgemeine Überlegungen.