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Rohstoffe – Soja: Stetig weiter hoch

März 2021. Der Sojabohnenpreis hat zum Jahreswechsel 2020/21 noch einmal deutlich aufgedreht. Bis etwa 1.440 US-Cent je Scheffel kletterte der Preis des richtungsgebenden Sojabohnen-Terminkontrakts Anfang Januar. In der zweiten Januarhälfte sorgten Gewinnmitnahmen für einen kurzen, aber knackigen Rücksetzer bis etwa 1.300 US-Cent je Scheffel. Seitdem geht es für die Bohne stetig und ohne große Schwankungen weiter an oben. Zur Erinnerung: Anfang November notierte Soja noch bei Kursen um 1.100 US-Dollar je Scheffel. Seitdem beträgt der Preisanstieg satte 30%.



Technisch liegt die nächste Hürde für den Futtermittel- und Energierohstoff bei rund 1.450 US-Cent je Scheffel. Wird diese Marke übersprungen, wäre sogar Luft bis rund 1.540 US-Cent. Danach rückt das Allzeithoch bei etwa 1.800 US-Cent aus dem Jahr 2012 ins Visier.

Aus fundamentaler Sicht ist die Nachrichtenlage zu Soja bislang wenig aussagekräftig. So dürfte die Sojabohnenanbaufläche in den USA mit 88,5 Morgen leicht unter den jüngsten Schätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums USDA bleiben.

Sorgen bereitet jedoch das neue Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in China sowie anderen asiatischen Ländern. Sollte sich die Krankheit weiter verbreiten und viele Tiere sterben, dürfte dies einen erheblichen Einfluss auf die Futternachfrage in Asien und damit auch auf die Importnachfrage haben. Für steigende Sojabohnenpreise spricht hingegen die absehbare Biokraftstoffpolitik der neue US-Regierung, die auf mehr Biodiesel setzt. Davon dürfte Sojaöl als einer der Ausgangsstoffe profitieren. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital

FAZIT SOJA

Nach der Rally zum Jahreswechsel konsolidiert der Sojabohnenpreis seine dynamische Aufwärtsbewegung. Die Chancen stehen gut, dass die Konsolidierung auf der Oberseite aufgelöst wird (the trend is your friend).
Wer weiter investiert ist hebt den Stopp knapp unterhalb der 1.300er Marke weiter an und bleibt an Bord. Prozyklische Käufe ab 1.450 US-Cent je Scheffel bieten sich für Neu-Investoren an.



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