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Rohstoffe – Weizen: Trockenheit setzt Weizen zu

August 2021. Der Weizenpreis hat erneut in den Rally-Modus geschaltet. Anfang Juli rutschten die Notierungen des Getreide-Rohstoffs an der Warenterminbörse in Chicago kurzzeitig bis rund 610 US-Cent je Scheffel ab. Damit drohte der Weizenpreis in einen Abwärtstrend zu kippen. Doch dieser Rücksetzer entpuppte sich im Nachhinein als klassische Bärenfalle. Inzwischen ziehen die Weizennotierungen wieder spürbar an. Mit aktuell rund 726 US-Cent je Scheffel handelt Weizen nur noch rund 6% unterhalb seines Jahreshochs von Anfang Mai (ca. 775 US-Cent je Scheffel).

Der Preisanstieg kommt nicht von ungefähr, denn die Negativprognosen für die russische Weizenernte setzen sich wetterbedingt weiter fort und nehmen sogar an Dynamik zu. So kürzte das Beratungshaus SovEcon seine Ernte-Erwartungen um fast sechs Millionen auf 76,4 Millionen Tonnen und peilt damit das untere Ende der Prognosespannbreite an. Ein Teil dieser Revision ist einer deutlichen Flächenanpassung nach unten geschuldet. Auch die niedriger als erhofften Erträge bei der Winterweizenernte sowie der durch die zu Trockenheit im Juli beeinträchtigte Sommerweizen sind für die deutlich pessimistischere Sicht verantwortlich.US-Dürre lässt den Weizen verdorren.



Auch in den USA sind die Aussichten für eine solide Sommerweizenernte mau. Denn wegen Hitze und Trockenheit in wichtigen Anbauregionen wie North Dakota werden die Ernteerträge hier auf dem niedrigsten Niveau seit fast drei Jahrzehnten erwartet. 

Aus technischer Sicht dürfte der Weizenpreis nun zunächst das Jahreshoch um 775 US-Cent je Scheffel ansteuern. Gelingt der Sprung über diesen markanten technischen Widerstand, ist der Weg bis rund 830 US-Cent je Scheffel charttechnisch frei.

FAZIT:

Die Weizenrally ist intakt und wird angebotsseitig weiter unterstützt.
Empfehlung: Investierte Anleger nehmen in der Nähe der Jahreshochs Teilgewinne mit und lassen die Restposition mit Stopp auf Einstand weiterlaufen. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.



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