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Tipps aus Trader-Interviews (3)

Charles Kirk und Faik Giese teilen Ihre Erfahrungen und geben Ihre Meinung über das Trading.

1. TRADER CHARLES KIRK

Charles Kirk begann im Jahr 1993 mit nur 2 000 Dollar nebenbei zu traden, aber war von Anfang an erfolgreich. Seit 1999 arbeitete er als Vollzeit-Trader. Schon damals veröffentlichte er regelmäßig Beiträge in seinem Trading-Blog, dem Kirk Report. Zum Zeitpunkt des Interviews handelte Charles Kirk mit einem 3-Millionen-Dollar-Portfolio. In diesem Review fassen wir kurz die interessantesten Punkte aus dem Interview zusammen:

Trading Tipps von Trader Charles Kirk.


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  • In einem Bullenmarkt kann jeder wie ein Genie aussehen. Wer in einer solchen Marktphase mit dem Trading beginnt, dem werden durch den positiven Trend viele Fehler verziehen. Riskantes Trading wird mit großen Gewinnen belohnt und der Börsenhandel fühlt sich „leicht“ an. Respekt vor den tatsächlichen Risiken entsteht dagegen erst in den schlechten Zeiten.
  • Konstant profitables Trading gibt es nicht. Oft liefert der Markt den größten Teil der Gewinne in kurzer Zeit, was im Vorfeld nicht absehbar ist. Alles, was man als Trader erwarten kann, ist daher, das Beste aus dem zu machen, was sich an Gelegenheiten bietet. Dazu sind solide Strategien und ein vernünftiges Risikomanagement notwendig.
     
  • Im Trading gibt es keine Erfolgsgarantien, auch wenn man noch so viel Arbeit hineinsteckt. Es kann sein, dass die Ergebnisse sogar schlechter werden, wenn man sich zu sehr anstrengt. Weniger ist manchmal mehr.
     
  • Die Märkte verändern sich ständig. Ab und zu glaubt man, eine hervorragende Strategie für alle Zeiten gefunden zu haben, nur um dann festzustellen, dass es nach einer Weile nicht mehr so gut funktioniert. Man muss in der Lage sein, sich anzupassen und immer wieder von vorn zu beginnen, um erfolgreich zu bleiben.

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  • Einsteiger denken, dass es nur darauf ankommt, die richtige Aktie zu finden. Sie suchen daher immer nach dem „heißen Tipp“ und möchten das Glück haben, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Profis wissen dagegen, dass es vielmehr auf Disziplin, einen sauberen Trading-Prozess und gutes Risikomanagement ankommt.
     
  • Man darf sein Ego nicht an den Erfolg oder Misserfolg jedes einzelnen Trades hängen. Es ist unmöglich, bei jeder Position zu gewinnen - aber genau das erwarten viele Trader, nachdem sie Zeit in ihre Analyse investiert haben. Profis wissen dagegen, dass jeder Trade scheitern kann und rechnen mit dem Schlimmsten, solange der Kurs nicht das Gegenteil beweist.
     
  • Es macht einen Trader nicht unbedingt besser, wenn er die akademischen Theorien zu den Märkten kennt. Praktiker achten auf Trends, Muster und ihre eigenen Handelsssignale. Man muss Erfahrung haben und clever sein, um um erfolgreich zu traden. Wichtig ist hierfür auch eine gesunde psychische Verfassung.
     
  • Beim Trading geht es nicht darum, den Markt zu „beherrschen“, sondern mit dem Strom zu schwimmen, den Weg des geringsten Widerstands zu wählen und den Dingen ihren Lauf zu lassen. Gute Trader finden Balance, Ausgeglichenheit und Weisheit. Wie schon Jeff Cooper sagte, kann Trading fürchterlich aufregend sein, wenn man es falsch macht, und erschreckend langweilig, wenn man es richtig macht.

2. TRADER FAIK GIESE

Faik Giese  begann Mitte der 1990er Jahre mit dem Aktienhandel und arbeitete später erfolgreich bei einer Wertpapierhandelsbank. Zum Zeitpunkt des Interviews handelte er als systematischer Day- und Swing-Trader auf eigene Rechnung schwerpunktmäßig US-Aktien und ETFs sowie Optionen auf Aktien und Aktienindizes. Weiterhin arbeitete er zu dieser Zeit im Auftrag von Hedge-Fonds und Vermögensverwaltern an der Entwicklung, Programmierung und dem Testen von Handelsstrategien und bot diverse Ausbildungsprogramme an. In diesem Review fassen wir kurz die interessantesten Punkte aus dem Interview zusammen:

Trading Tipps von Trader Faik Giese.


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  • Für systematische Trader macht es Sinn, auf mehreren Zeiteinheiten zu handeln. Dazu zählen Daytrading, Swing Trading und Positions-Trading. Außerdem sollten auf jeder Zeitebene mehrere Handelsstrategien kombiniert werden.
     
  • Anleger können ein übergeordnetes Marktmodell einsetzen, um zu beurteilen, in welcher Phase sich der Markt gerade befindet. Da zum Beispiel mindestens drei von vier Aktien fallen, wenn sich ein marktbreiter Index wie der S&P 500 über mehrere Wochen in einer Abwärtsbewegung befindet, sollte man keine Aktien kaufen, wenn wir einen solchen Bärenmarkt haben.
     
  • Zahlreiche Studien und Untersuchungen haben gezeigt, dass eine gute Titelselektion um ein Vielfaches wichtiger ist als ein möglichst präzises Timing der Ein- und Ausstiege.

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  • Bei kurzfristigen Strategien macht es aus Sicht des Risikos Sinn, Positionen nur dann über Nacht zu halten, wenn sie einen Buchgewinn aufweisen.
     
  • Teilverkäufe oder ein gänzlicher Ausstieg sollten in Betracht gezogen werden, sobald der Trade das 3-Fache des eingegangenen Risikos verdient hat. In den ersten Monaten eines Bullenmarktes können mit verbleibenden Teilpositionen aber auch weitaus höhere Gewinne erzielt werden.
     
  • Es ist schwierig, zu beurteilen, wann eine Strategie nicht mehr funktioniert. Spätestens dann, wenn das Doppelte des maximalen Drawdowns aus der (möglichst langen) Backtest-Periode erzielt wurde, sollte man den Handel aber einstellen.
     
  • Es ist gut, wenn die diskretionäre Komponente beim systematischen Trading möglichst klein ist. Sobald man länger als ein paar Minuten nachdenken muss, um eine Trading-Gelegenheit zu beurteilen, wird es schwierig. Dann sollte weiter am systematischen Anteil der Entscheidungsfindung gearbeitet werden.

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  • Eines der größten Hindernisse für Trader ist es, sich nach einer Gewinnphase für „den Besten“ zu halten. Dann nämlich fehlt die Einsicht, dass selbst der beste Trader permanentes Training benötigt – ganz ähnlich wie ein Sportler permanentes Training benötigt, um seine Performance zu erhalten.

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