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Trader-Unternehmer Larry Connors

Larry Connors hat über 34 Jahre direkte Erfahrung in der Finanzmarktindustrie und wird weithin als einer der führenden Profis auf diesem Gebiet betrachtet. Er ist der hauptgeschäftsführende Gesellschafter von Connors Global Asset Management LLC. Larry Connors ist der Autor von mehr als 20 Büchern über Marktstrategien und Volatilitäts-Trading, inklusive „How Markets Really Work“.

Kostenlos verfügbar von Larry Connors in der NanoTrader Trading-Plattform:

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Trader Larry Connors

Die RSI 2P Trading-Strategie

Die 2-Perioden RSI Strategie basiert auf der Idee der Rückkehr zu einem Durchschnittspreis. Im Falle von überkauften oder überverkauften Märkten erwartet die Strategie eine Rückkehr des Marktpreises zu einem Mittelwert. Die Strategie geht short wenn der Trend negativ und der Markt überkauft ist. Die Strategie kauft, wenn der Trend positiv und der Markt überverkauft ist. Die Strategie ist auf sämtliche Finanzinstrumente im Daytrading Bereich einfach anzuwenden.

Um zu bestimmen, ob sich der Markt in einem positiven oder negativen Trend befindet verwenden wir einen gleitenden Durchschnitt (GD) von 200-Perioden. Um überkauft und überverkauft Situationen zu erkennen bedient sich Connors des 2-Perioden RSI. Kurz gesagt werden Signale durch den 2-Perioden RSI generiert und gefiltert vom 200-Perioden GD.

Dieses Beispiel zeigt verschiedene Trades, unter Verwendung der RSI 2P Strategie: Drei Gewinner, einen Verlierer und einen Break-Even Trade.

Trader Larry Connors: die RSI 2P Strategie.

Für Daytrading Zwecke kann die Strategie auf 30 oder 60 Minuten Basis angewendet werden. Connors verwendet die Strategie auch im Swingtrading Bereich (Positionen von mehreren Tagen Dauer). In diesem Fall öffnet er die Positionen früher und zwar kurz vor Marktschluss anstatt zum Eröffnungskurs des nächsten Tages.

Die Erfahrungen eines Experten...

"Die RSI 2P von Larry Connors scheint uns eine robuste Strategie, die vor allem in Devisenpaaren gut abschneidet. Wir können uns diese Strategie sehr gut als stabilisierenden Faktor in einem Gesamtportfolio von mehreren Strategien vorstellen. Die Signale sind einfach zu verstehen. Wir können die RSI 2P Strategie von daher auch gern Anfänger Daytradern empfehlen."

Die R3 Trading-Strategie

Aufgrund seiner Untersuchungen und Erfahrungen wurde Larry Connors zu einem großen Fan des 2-Perioden-RSI Indikators. Die R3-Strategie ist eine Mean-Reversion-Strategie, die hauptsächlich den 2-Perioden-RSI verwendet. Die allgemeine Idee besteht darin, einen guten Einstiegspunkt nach einer Mean Reversion zu finden, wenn der 2-Perioden-RSI in den extrem überkauften (überverkauften) Bereich eintritt, während die allgemeine Trendrichtung intakt bleibt.

Obwohl Connors diese Strategie mit einer sehr hohen Trefferquote für ETFs entwickelt hat, können die allgemeinen Grundsätze auch auf andere Finanzinstrumente angewendet werden.

Dieses Beispiel zeigt verschiedene Einstiegssignale, unter Verwendung der R3 Strategie:

Chart der R3 Strategie mit drei Einstiegssignalen

Interview mit Larry Connors

In diesem Review fassen wir kurz die interessantesten Punkte aus einem Interview mit Larry Connors zusammen:

  • Der Relative Stärke Index (RSI) von Welles Wilder ist ein sehr nützliches Konzept. Aus Sicht von Larry Connors ist der RSI in der Einstellung über zwei Perioden sogar der beste Einzelindikator im Trading.
  • In Screenings nach guten Aktien-Setups macht es Sinn, Pennystocks und andere hochvolatile, unberechenbare Werte außen vor zu lassen. Zudem sollten die zu handelnden Aktien über ausreichend hohe Liquidität und entsprechend enge Bid-Ask-Spreads verfügen.
  • Bei einem deutlichen Abverkauf gegenüber dem Schlusskurs von gestern, nach dem sich der Kurs bis zum Ende des Handelstages kaum erholt, ist mit weiteren Kusrverlusten am Folgetag zu rechnen. Gibt es dann erneut einen starken Intraday-Abverkauf, so stellt dies oft eine Übertreibung dar, wenn die Bewegung mit Panikverkäufen einhergeht.
  • Systematische Handelsstrategien ohne Stopps sind in der Regel erfolgreicher. Backtests zeigen ganz klar, dass eine Aktie im Durchschnitt umso wahrscheinlicher eine Trendwende ausbildet, je weiter sie gefallen ist. Viele Positionen, bei denen der Stopp erreicht würde, drehen daher später noch in den Gewinn. Diese entgangenen Gewinne wiegen schwerer als die wenigen großen Verluste.


  • Trader können alternativ mit im Geld liegenden Optionen arbeiten. Hier ist das Risiko auf die gezahlte Prämie begrenzt, sodass es einen „automatischen“ Stopp-Loss gibt.
  • Statt eine Position direkt in voller Größe zu eröffnen, kann man Scaling nutzen. Dabei wird eine Position zum Beispiel schrittweise zu 20, 30 und 50 Prozent eröffnet. Alternativ sind vier Schritte von 10, 20, 30 und 40 Prozent denkbar. Dies eignet sich vor allem für ETFs, da hier früher oder später fast immer ein Pullback kommt. Bei Aktien kann Scaling dagegen riskant sein, da man mit voller Positionsgröße dabei ist, wenn der Kurs immer weiter fällt und der Pullback ausbleibt.
  • Backtests sind eine entscheidende Erfolgsgrundlage. Deren Testzeitraum sollte sich über viele Jahre erstrecken. Zu beachten ist dabei die Wechselwirkung zwischen Trefferquote und Höhe der durchschnittlichen Gewinne und Verluste einer Handelsstrategie.
  • Die Analyse fundamentaler Kennzahlen spielt beim kurzfristigen Trading keine Rolle.

Artikel von Larry Connors

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