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Valentin Rossiwall | Philipp Schröder – Daytrading: schnell, schneller, scalping

Daytrading

Um im Daytrading langfristig erfolgreich zu sein, brauchen Sie Wissen, Übung und Erfahrung. Die Bausteine für Ihren Erfolg sind das perfekte Zusammenspiel von mentaler Ausgeglichenheit, konsequenter Analyse und sorgfältigem Risikomanagement. Die Autoren stellen wertvolle Tradingideen vor, erklären, welche Voraussetzungen nötig sind, und geben dem Leser Einblicke in professionelle Tradingstrategien für die Aktien-, Devisen- und Futuresmärkte.


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Daytrading

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Wir haben die Sondergenehmigung erhalten, einen umfangreichen Auszug aus diesem Buch zu veröffentlichen.

Hier ist ein Zitat der Autoren: Trading ist ein Geschäft, und Sie müssen zusehen, dass Sie Ihre Kosten so gering wie möglich halten. Besonders beim Scalping und Daytrading ist dieser Punkt von sehr großer Bedeutung! Wenn Sie mit CFDs, Aktien oder ETFs Positionstrading oder Swing-trading betreiben, beeinflussen Sie die Kosten nicht so stark wie beim Daytraden. Viel Spaß bei der Lektüre von Teil 1, die Grundlage des Daytradings.

TEIL 1:
GRUNDLAGEN UND ERSTE SCHRITTE

WAS IST DAYTRADING, WAS IST SCALPING?

Daytrading bedeutet per Definition, dass Positionen innerhalb eines einzigen Handelstages eröffnet und geschlossen werden. Damit sind Trades, die über den Handelsschluss hinaus gehalten werden (overnight), ausgeschlossen. Als Day-Trader haben Sie das Ziel, von täglichen Kursschwankungen zu profitieren. Jeden Tag bekommen Sie neue Chancen. Positions- oder Swing-Trader halten hingegen Positionen über mehrere Tage oder sogar Wochen bis Monate. Je kleiner der Zeithorizont ist, desto kleiner ist auch die Zeitebene, auf der Sie Ihre Entscheidungen treffen: Day-Trader nutzen Intradaycharts (also zum Beispiel Minuten- oder Tick-Charts), während mittel- bis langfristig orientierte Trader auf größeren Zeitebenen (zum Beispiel Stunden-, Tages- oder Wochencharts) Entscheidungen treffen. Sollten Sie sich für einen Stil entscheiden, ist es notwendig, dass Sie die Vor- und Nachteile kennen, die sich aus den unterschiedlichen Zeithorizonten für Ihr Trading ergeben. Dazu erfahren Sie später mehr. Generell lässt sich allerdings folgende Regel aufstellen: Je größer die Zeitebene ist, desto größer muss Ihre Kapitaldecke sein.

Scalping ist eine besondere Form des Daytradings. Definitionsgemäß profitieren Scalper auf ultrakurzfristigen Zeitebenen, wie zum Beispiel den Tick-Charts, von Differenzen im Kauf- und Verkaufskurs eines Basiswertes (zum Beispiel Aktien oder Futures). Man geht davon aus, dass Aktien ihre erste starke Trendbewegung eine Zeit lang fortsetzen, nachdem substanziell Käufer im Markt auftreten. Als Scalper versuchen Sie, Centbeträge aus den Minitrends herauszuholen. Per Definition könnte jeder Trade ein Scalp sein, sollte er nahe einem Chance-Risiko-Verhältnis von 1:1 geschlossen werden. Wenn der Trader beispielsweise eine Long-Position bei 23,4 eingeht, den Stop bei 23,2 platziert und den Trade bei 23,6 mit 20 Cent Gewinn schließt, dann handelt es sich um einen Scalptrade. Wenn Sie das oft tun und mit ordentlicher Positionsgröße, kann das eine profitable Strategie werden. Viele Scalper behaupten, kleine Kursbewegungen seien viel leichter zu antizipieren als große und würden öfter im Markt auftauchen.

Scalper machen bis zu mehrere hundert Trades pro Tag. Positionen werden also innerhalb von Sekunden(-bruchteilen) eröffnet und geschlossen. Das Level 2 und die Times-&-Sales-Liste sind neben der Technischen Analyse wichtige Tools, um zu erkennen, wo Kursdruck im Markt entsteht. Scalping kann auch ein zusätzlicher Trading-Stil zu Ihrem sonstigen Intradaytrading werden (wobei eine klare Abgrenzung sowieso schwierig ist), indem Sie zum Beispiel kurze Bewegungen im Markt durch Ihr Scalping mitnehmen oder Ihre längerfristigeren Positionen kurzfristig in Kursanstiegen am Minuten- oder Tick-Chart hedgen. Diese Strategie nennt man »Umbrella Trades«, und sie dient unter anderem dem Risikomanagement Ihrer sonstigen Daytrades:

Ein Trader geht eine Position auf einer längerfristigen Zeitebene ein.

Während sich der Haupttrade entwickelt, tradet der Trader im Hinblick auf die längerfristigere Position kurzfristig, um Korrekturen zu hedgen oder mehr Profite mitzunehmen. Viele professionelle Trader handeln auf multiplen Zeitebenen, Sie können Scalping daher als Ergänzung Ihrer Handelstätigkeit als Investor/Positionstrader oder Swingtrader sehen.

Eine klare Abgrenzung, welche Strategie oder Zeitebene eine Scalping-Strategie definiert, gibt es nicht. Hier lässt sich auch keine sinnvolle Einteilung vornehmen: Vielmehr sollten Sie für sich erkennen, welche Form des Handelns Ihrer Natur entspricht.

Scalping wird auch als »Market Making« bezeichnet, wobei ein Scalper versucht, die Differenz von Bid und Ask, also den Spread, durch die gleichzeitige Platzierung eines Bids und eines Offers für ein bestimmtes Wertpapier für sich zu nutzen. Diese Art des Scalping ist sehr schwierig umzusetzen. Der Fokus in diesem Buch liegt daher vor allem darauf, kurzfristig Intradaytrends zu erkennen und zu handeln. Scalping ist in der Regel sehr zeitaufwendig, während das Trading auf großen Zeitebenen weniger Aufmerksamkeit erfordert und daher weniger Zeit am Bildschirm für Sie bedeutet.

Folgende Thesen lassen sich aufstellen:

Je größer die Zeitebene ist, desto größer muss die Kapitaldecke sein.

Kleinere Zeitebenen haben eine Risikoreduktion »eingebaut«.



Daytrading und besonders das Scalping stellen besondere (technische) Anforderungen an Sie als Trader. So benötigen Sie einen Broker, der Ihnen das kurzfristige Handeln ohne Umwege (schlechte Ausführung, teure Gebühren und Ähnliches) ermöglicht. Außerdem benötigen Sie genügend Zeit. Zeit stellt häufig das größte Problem dar: Nur die wenigsten Anfänger können sechs Stunden oder mehr pro Tag in ihr Trading investieren. Der große Vorteil ist der vergleichsweise kleine Kapitalbedarf. So können Sie bereits mit einem 5000-Dollar-Konto ansehnliche Ergebnisse erwirtschaften. Der Return on Investment (ROI), den Sie als Day-Trader erzielen können, ist phänomenal.

Mit Scalping spekulieren Sie täglich auf dutzende oder sogar hunderte Geschäfte und auf wenige Pips, Ticks oder Cents pro Trade. Ein erfolgreicher Scalper verdient an mindestens 80 Prozent seiner Arbeitstage Geld. Das Motto des Scalpers lautet: »You never go broke taking profits.« – »Man geht nie pleite, wenn man Gewinne mitnimmt.«

Da ein Scalper häufig nur von Bruchteilen einer Kursbewegung profitiert und daher eine große Kontraktzahl einsetzt, kann ein einziger Verlust die Gewinne von sorgsam durchgeführten Geschäften eliminieren und somit die wertvolle Arbeit vieler Trading-Tage zerstören. Viele Menschen glauben, große Gewinne kämen von entspannten Trendtrades. Dies stimmt nur bedingt. Es gibt Scalper, die täglich ansehnliche Summen mit ihrem Futures-, Forex- oder Aktientrading verdienen, indem sie nur kleinste Kursbewegungen aus dem Markt »schneiden« (Scalping).

Wie kann das sein? Nehmen wir als Beispiel den Öl-Future. Schauen Sie sich einmal den Ölpreis auf einer kleinen Zeitebene wie dem 5-Minuten-Chart an: Der Ölpreis bewegt sich im Tagesverlauf mehrfach um mindestens 50 Ticks (kleinste Einheit der Kursbewegung in einem Future). Wenn Sie nur mit einem Kontrakt auf eine 100 Tick intraday Bewegung spekulieren, verdienen Sie bei einer entsprechenden Kursbewegung im Öl-Future mit nur einem Kontrakt bis zu 1000 Dollar. Hinterlegen müssen Sie dafür meist nur zwischen 500 Dollar und 1500 Dollar (Margin – abhängig von Ihrem Broker). Schaffen Sie es 100 Ticks mit einem Kontrakt pro Tag zu verdienen, summiert sich diese Summe über das Jahr und Sie können mehrere hundertausende Dollar verdienen. Kann Trading wirklich so einfach sein? Natürlich nicht. Trotzdem, das Prinzip bleibt erhalten und mit Scalping im Futures-Markt auch realistisch.

Viele »Gurubücher« erwecken den Eindruck, dass man mit nur wenigen Stunden Arbeit pro Woche an der Börse ein Vermögen verdienen kann. 

Wir sagen Ihnen: Ja, Sie können ein Vermögen verdienen, aber Sie müssen dafür hart arbeiten. Gerade zu Beginn Ihrer Karriere werden Sie mehr Zeit aufwenden und Sorgen haben, als Sie jemals geglaubt hätten. Sollten Sie dann das Spiel der Spiele meistern, haben Sie es geschafft – Sie arbeiten im besten Job der Welt: Sie sind Ihr eigener Chef, leisten keine unbezahlten Überstunden und erfahren keine ungerechte Bezahlung. Sie werden für Ihre Leistung bezahlt – nicht für Ihre Anwesenheit vor dem Bildschirm.

CHANCEN UND RISIKEN IM DAYTRADING

Ihre Möglichkeiten im Daytrading sind fast unbegrenzt. Wir haben Trader kennengelernt, die an einem Nachmittag mehrere hunderttausend Dollar verdienen. Trading bringt immer die Gefahr mit sich, einen Totalverlust zu erleiden. Die Börse kann Sie schneller ruinieren, als Sie das Wort Totalverlust aussprechen können; allerdings kann es Ihnen auch gelingen, mit konsequentem Trading und eiserner Disziplin ein Vermögen aufzubauen.

  • Setzen Sie sich genaue Ziele für Ihr Daytrading. Finden Sie heraus, ob Daytrading wirklich das ist, was Sie machen wollen. Wenn es das nicht ist, dann lassen Sie es lieber sein. Wir haben für Sie eine Checkliste bereitgestellt. »Lieben« Sie die Märkte? Macht Ihnen Traden Spaß?
  • Warum wollen Sie traden?
  • Wollen Sie von überall aus arbeiten können?
  • Wollen Sie unabhängig sein?
  • Sind Sie von der menschlichen Psychologie begeistert?
  • Arbeiten Sie gerne mit dem Computer und neuen Technologien?
  • Möchten Sie unmittelbar für Ihre Leistungen belohnt oder Ihr Versagen bestraft werden?
  • Lernen Sie gerne täglich mehr über sich und die Börse?
  • Bringen Sie Spitzenleistungen? Kümmern Sie sich um Ihr soziales Leben? Machen Sie Sport? Lesen Sie gerne?
  • Können Sie genügend Zeit investieren (> 6 Stunden/Tag)?
  • Können Sie mit dem Stress, den Verluste mit sich bringen, umgehen?
  • Was wollen Sie genau mit Ihrem Trading erreichen?
  • Warum wollen Sie Trader werden?
  • Wie kommen Sie zu Ihrem Ziel?
  • Macht es Ihnen Spaß, spät abends, wenn andere den Fernseher einschalten, Tradingblogs zu lesen oder Charts zu studieren? Auch am Wochenende?


Wenn Sie für sich geklärt haben, dass Sie den Weg zum Day-Trader gehen wollen, müssen Sie sich einen Handelsplan erstellen. Ihr Handelsplan ist so etwas wie Ihr Businessplan, in dem Sie sich folgende Fragen stellen sollten:

  • Wie viel wollen Sie verdienen?
  • Wie viel Zeit haben Sie zur Verfügung?
  • Wie viel Kapital haben Sie zur Verfügung?
  • Wie finanzieren Sie Ihr Leben in der Lernphase?

Vergessen Sie nie: »Luck always follows the prepared mind!«. – »Das Glück kommt immer zu dem, der gut vorbereitet ist.« Bevor Sie also an der Börse Geld riskieren, muss

Ihr Plan vollständig ausgearbeitet sein!

WELCHE VORAUSSETZUNGEN BRAUCHEN SIE ZUM
DAYTRADEN/SCALPEN?

Wie für jedes Business brauchen Sie bestimmte Ressourcen, um starten zu können.

Um daytraden und scalpen zu können, sind folgende Ressourcen und Tools Voraussetzung:

  • ein moderner Computer, bevorzugt mit einem externen Monitor mit mindestens 20 Zoll
  • ein ruhiger Arbeitsraum mit schneller Internetverbindung (DSL 6000 oder Ähnliches)
  • eine Charting-Software
  • ein Broker und genügend Trading-Kapital (> 10.000 Euro)
  • eine profitable Trading-Strategie
  • eiserner Wille und eine ausdauernde Motivation, das Trading wirklich zu lernen. Bleiben Sie immer offen für Neues und lernen Sie dazu.

Die Zugangsbarrieren zum Trading sind sehr niedrig, mit nur ein paar tausend Dollar lässt sich ein Konto eröffnen, und Sie können handeln. Je nach Markt brauchen Sie eine bestimmte Summe, um vernünftig handeln zu können:

WIE VIEL GELD IST ZUM TRADEN NOTWENDIG?

Beim Futures-Trading sind realistischerweise mindestens 5000 bis 10.000 Dollar nötig, um ein Konto bei einem Broker zu eröffnen und genügend Spielraum zum Spekulieren zu haben. Wenn Sie Aktien traden wollen, dann brauchen Sie beim Handel in den USA mindestens 25.000 Dollar auf Ihrem Konto. Das ist per Gesetz vorgeschrieben: Die »Pattern Day Trader Rule« besagt, dass Sie zu jeder Zeit eine Liquidität von mindestens 25.000 Dollar benötigen, um am gleichen Tag Positionen zu öffnen und zu schließen. Der Forexmarkt öffnet Ihnen bei einigen Brokern mit vernünftigen Gebühren schon ab wenigen hundert Dollar die Türe. Wir empfehlen Ihnen, mehr Geld anzusparen, denn Sie können nicht erwarten, sofort Gewinne zu machen. Sie brauchen ein Sicherheitspolster, damit Ihnen nicht das Geld ausgeht, wenn Sie kurz davor sind, profitabel zu handeln. Wenn Sie nicht das nötige Geld haben, versuchen Sie, die nötige Summe anzusparen, und eröffnen Sie in der Zwischenzeit ein Demo-Konto, um für das echte Trading zu trainieren. Versuchen Sie, Ihre Trading-Fähigkeiten zu verbessern und mehr über das Trading zu lernen, bevor Sie Ihr hart verdientes Geld einem Risiko aussetzen.

DER BROKER – IHR WICHTIGSTER GESCHÄFTSPARTNER

Ihr wichtigster Geschäftspartner ist Ihr Broker. Er muss schnell und zuverlässig sein. Wenn Sie schnelle Trades machen, muss Ihr Broker Leistung bringen. Wenn Sie lange auf Ihre Orderausführung warten, obwohl Ihre Order schon lange ausgeführt worden sein sollte, kann Sie das sehr teuer kommen! Lassen Sie keine falsche Bescheidenheit walten und wechseln Sie Ihren Broker wie Ihre Unterhose, wenn Sie merken, dass zu häufig technische Probleme auftauchen oder die Kosten zu hoch sind. Durchsuchen Sie das Internet nach attraktiven Brokern und lesen Sie Rezensionen, um stets den besten Partner zu finden. Am besten testen Sie mehrere Demo-Konten und finden so heraus, wo Sie sich am wohlsten fühlen. Wir persönlich stehen in Deutschland zu WH-Selfinvest für Swing- und Futures-Trading und haben mit diesem Broker auch eine Partnerschaft. Sollten Sie dort ein Konto eröffnen, freuen wir uns, wenn Sie uns erwähnen.



KOSTEN

Trading ist ein Geschäft, und Sie müssen zusehen, dass Sie Ihre Kosten so gering wie möglich halten. Besonders beim Scalping und Daytrading ist dieser Punkt von sehr großer Bedeutung! Wenn Sie mit CFDs, Aktien oder ETFs Positionstrading oder Swing-trading betreiben, beeinflussen Sie die Kosten nicht so stark wie beim Daytraden. Als wir am Anfang unserer aktiven Daytrading-Karriere standen, haben wir beide einen großen Fehler gemacht: Nachdem unser Swingtrading und Positionstrading konstant profitabel lief, entschieden wir uns dazu, immer mehr Intraday-Positionen zu traden. Damals handelten wir bei den gängigsten CFD-Brokern Deutschlands und waren, weil wir nichts anderes kannten, recht zufrieden. Nach einiger Zeit bemerkten wir, dass sich unser Konto nicht weiterentwickelte, wobei wir eigentlich der Meinung waren, viele gute Intradaytrades zu erwischen. Nach ein paar Monaten untersuchten wir unsere Trades und analysierten unsere Performance. Wir kamen zu einem schrecklichen Ergebnis: Um alleine unsere Gebühren (Spread bei CFDs, Provisionen und Gebühren) zu decken, müssten wir rund 100 Prozent Performance pro Jahr liefern! Wir hatten den falschen Broker für das Daytraden gewählt, und die Gebühren haben unsere Gewinne aufgefressen. Rechnen Sie für sich nach: Wenn jeder Trade 5 Euro Gebühren kostet und 10 Euro für einen schlechten (großen) Spread bei CFDs anfallen und Sie pro Tag 10 Trades machen, kommen Sie in einem Jahr auf rund 37.500 Euro (15 Euro mal 250 Handelstage mal 10 Trades pro Tag), die für Ihren Broker anfallen! Hätten Sie das gedacht? Und es geht noch weiter:

Bei CFDs sind hier noch nicht einmal die oft schlechten Ausführungskurse mit einberechnet. Haben Sie es schon erlebt, dass bei Positionseröffnung Ihr Ticket blinkt und Ihnen sagt »Order wird bearbeitet« oder »Warten auf Ausführung«? Sobald die Position ausgeführt wird, sind Sie mit einem immens schlechten Kurs in den Trade gekommen und sofort mehrere Euro hinten, obwohl der Trade noch gar nicht wirklich anlief. Wenn Sie CFDs langfristig traden, machen diese sogenannten Slippage-Kosten nicht so viel aus, allerdings beeinflussen sie Ihre Performance erheblich, wenn Sie kurzfristig traden. Achten Sie auf Ihre Kostenstruktur beim Daytrading/Scalping! Futures bieten in der Regel die günstigsten Kosten. Mit rund 3 bis 5 Dollar pro Halfturn sind Sie dabei, und der Spread ist viel kleiner und die Ausführung um Welten besser. Vereinzelt finden Sie auch Broker, die Ihnen DMA (Direct Market Access) zu Aktien mit günstigen Kosten bieten. CFDs eignen sich sehr gut für langfristige Engagements an den Märkten – für kurzfristiges Trading sind sie ungeeignet.

CHARTING-SOFTWARE

Die richtige Charting-Software auszuwählen, ist eine persönliche Angelegenheit. Es gibt jedoch leistungsstarke Tools, die Ihnen einiges an Kosten sparen können und eine ähnliche Leistung bringen wie zu bezahlende Datenlieferanten. 

Beispiele sind die Websites www.freestockcharts.com, www.finviz.com oder auch www.stockcharts.com. Dort können Sie sehr effektiv Ihre Charts verwalten, Screenings durchführen, Alarme setzen und Chartanalysen erstellen.

Als kurzfristiger Trader/Scalper sind Sie allerdings auf eine zuverlässige Lieferung von sauberen Kursdaten für unter anderem den Tick-Chart angewiesen. Suchen Sie im Internet nach entsprechender Software und einem Broker, der Ihnen auch Tick-Daten liefert. Mittlerweile gibt es auch einige sehr attraktive Chartpakete, die gratis direkt über den Broker angeboten werden. Vergleichen Sie gut. Sie sollten im Monat nicht mehr als 50 Euro für Ihre Datenlieferung bezahlen. Einige Anregungen finden Sie im Anhang dieses Buches.

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