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Industrierohstoffe: Neues Bergbaugesetz in Chile

Der Kupferpreis hat seinen Boden noch nicht gefunden. Mit rund 7.900 US-Dollar je Tonne hat der Kupferpreis die technisch wichtige Unterstützung um 8.500 US-Dollar preisgegeben. Er ist auch direkt auf die nächste mögliche Unterstützung um 8.000 US-Dollar je Tonne gefallen. Gelingt es dem Kupferpreis nicht, sich hier zu stabilisieren, droht ein weiterer Rutsch. Denn erst um 7.500 US-Dollar je Tonne Kupfer wartet die nächste potentielle Auffanglinie.


Unterdessen hat Chiles Kongress ein neues Bergbausteuergesetz beschlossen. Das wird Kupferminenproduzenten ab 2024 deutlich stärker belasten. Die Förderer hatten schon darüber geklagt, dass ihre Wettbewerbsfähigkeit deutlich beeinträchtigt würde, da der effektive Steuersatz über den der Konkurrenz außerhalb Chiles steigen wird. Das Finalisieren des Gesetzes, das formal nur noch vom Präsidenten unterzeichnet werden muss, dürfte den chilenischen Kupferproduzenten nun aber zumindest Planungssicherheit für zukünftige Projekte geben.

Allerdings bleibt es fraglich, inwieweit das Gesetz tatsächlich Investitionen in neue Kupferprojekte dämpfen wird. Auf lange Sicht dürfte die Kupfernachfrage vor dem Hintergrund der Energiewende deutlich steigen. Chile ist das Land mit den größten bekannten Kupfervorkommen. Ein kurzfristig preisstützender Effekt durch das Bergbausteuergesetz dürfte sich daher in Grenzen halten.

FAZIT:

Kupfer bleibt im Abwärtstrend. Ein Boden ist noch nicht in Sicht. Taktisch agierende Anleger können Gegenbewegungen nutzen, um sich für weiter fallende Kupferpreise (Short) zu positionieren. Ein ungehebeltes Kupfer-Short-ETC finden Sie unter der ISIN: JE 00B 24D K64 5). Angesichts der langfristigen Nachfrageprognosen sind die derzeit fallenden Kurse gute Nachrichten für Investoren mit langem Atem. Auf dem Weg nach unten können per ETC (z.B. ISIN: DE 000 PB8 C0P 8) stetig Positionen aufgebaut werden. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.


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