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Rüdiger Maaß – Elliott Wellen

Elliott Wellen

Dieses Buch über Elliott-Wellen präsentiert alle erforderlichen Kenntnisse für einen erfolgreichen Handel. Sein Inhalt umfasst die Richtlinien der Wellen-Formationen, Fibonacciverhältnisse und andere Tradingkonzepte.

Der Herausgeber des Buches schreibt: Der Grundgedanke des Elliott-Wellen-Prinzips lautet weiterhin, dass ein Trend immer aus fünf Bewegungen besteht, nämlich aus drei Wellen, die mit dem Trend laufen und zwei Wellen, die diesem Trend entgegenstehen bzw. ihn korrigieren. Die Wellenmuster können sich über einen längeren Zeitraum erstrecken oder nach kurzer Zeit entstehen.


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Elliott wellen

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Die Elliott-Wellen-Analyse befasst sich mit wiederkehrenden Verhaltensregeln der Marktteilnehmer. Wenn Menschen sehr optimistisch über die Zukunft der Märkte oder eines einzelnen Papiers denken, sind sie bereit einen höheren Preis für dieses Produkt zu zahlen. Wenn sie pessimistisch sind, zahlen sie weniger. Diese Regel gilt für Einzelwerte und Indizes gleichermaßen. Es zeigt sich seit vielen Jahrzehnten, dass vergleichbare Ereignisse nicht immer dieselbe Wirkung auf den Markt haben.

Beginnen wir also gleich mit dem ersten Kapitel dieses Buches.

Teil 1 Die Grundlagen der Elliott-Wellen-Lehre

1.1 Allgemeine Grundlagen

Zunächst einmal stellt sich die grundlegende Frage, wo wir eigentlich nach den Elliott-Wellen zu suchen haben und wann eine Welle überhaupt eine Welle ist. Zur Analyse eignet sich beispielsweise der Kerzenchart oder der in diesem Buch verwendete Open-High-Low-Close-Modus. Ein Linienchart zeigt dagegen die Hochund Tiefpunkte nicht genau genug an und ist daher eher ungeeignet.

Jede Bewegung, die gegenüber der vorherigen Bewegung ein neues Hoch oder Tief ausbildet (also zum Beispiel im Tageschart die Intraday-Hochs bzw. Tiefs), ist eine eigene Welle bzw. Unterwelle. Dies gilt unabhängig von der betrachteten Größenordnung.

Wenn also an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Kurse kontinuierlich nur in eine Richtung gehen (also beispielsweise von der Eröffnung des Handels bis zum Schluss unentwegt steigen), bilden diese drei Tagesumsätze zusammen genommen auf Tagesbasis eine Welle.

Betrachtet man jedoch die übergeordnete Größenordnung – also beispielsweise einen Wochenchart – können diese drei Handelstage durchaus Teil einer völlig anderen Welle sein. 

Trendwelle

Der Grundgedanke des Elliott-Wellen-Prinzips lautet weiterhin, dass ein Trend immer aus fünf Bewegungen besteht, nämlich aus drei Wellen, die mit dem Trend laufen und zwei Wellen, die diesem Trend entgegenstehen bzw. ihn korrigieren.

Die Wellen 1, 3, und 5 werden als Antriebs- oder Impulswellen und die Wellen 2 und 4 als Korrekturwellen gekennzeichnet. Auf diese fünf (beispielsweise Aufwärts-) Wellen folgen drei entgegengesetzte (Abwärts-)Wellen. Ein kompletter Zyklus enthält also 8 Wellen. Dieses Muster gibt es in Aufwärts- und in Abwärtsphasen sowie in kurz- und langfristigen Zeiträumen.

Bitte achten Sie auf die mit der roten (1) markierten Welle am Hoch des Grundmusters in Abbildung 1-1 und die Welle (2) in rot am Ende des fallenden abc-Musters.

Verschiedene Grade

Grundsätzlich besteht der Markt aus fünf Aufwärtsbewegungen und drei Abwärtsbewegungen, die ihrerseits Teil eines übergeordneten Wellenmusters werden. Die fünf Aufwärts- und drei Abwärtsbewegungen bilden wiederum eine erste und zweite Welle. Dieses Prinzip setzt sich weiter fort. Nach der gelb unterlegten schwarzen Welle 1 und 2 in Abbildung 1-2 entwickeln sich weitere steigende Wellenmuster in derselben Form.

Grade der Trendwelle

Beispiele aus der Natur beschreiben dieses Phänomen sehr anschaulich. Der Blumenkohl hat eine festgelegte Struktur in seinem kleinsten Röschen. Diese Struktur finden wir ebenfalls bei der Betrachtung eines größeren Röschens sowie beim ganzen Blumenkohl. Das ist das Prinzip der Selbstähnlichkeit. In der Natur finden wir nicht nur Lösungen für technische Probleme (Ingenieure nutzen die Natur für technische Innovationen), sondern auch für die Prognose von Aktienmärkten. Abbildung 1-2 soll dieses Muster verdeutlichen.

In Abbildung 1-2 ist die Welle (1) in rot eine Impulswelle niedrigeren Grades und besteht aus den Wellen 1 bis 5 in blau. Die Welle (3) in rot setzt sich aus der gleichen Struktur zusammen, ebenso die Welle (5) in rot.

Diese Grafik verdeutlicht, dass sich kleine Wellen zu größeren Wellen zusammenfassen lassen. Dabei setzen sich die beiden Wellen 1 und 2 auf gelbem Grund aus fünf Trendwellen (Wellen (1) bis (5) in rot) und drei Korrekturwellen (Welle (a) (b) (c)) zusammen. Ein kompletter Marktzyklus besteht, wie bereits erwähnt, aus 8 Wellen, beispielsweise in den Wellen (1) und (2) sowie in den Wellen (3) und (4). Ihnen ist sicherlich aufgefallen, dass die über- und untergeordneten Wellen die gleiche Form haben. Vergleichen Sie bitte die Wellen (1) und (2) mit den Wellen 1 und 2 im gelben Kreis. Es hat sich auf beiden Graden dieselbe Struktur gebildet.

Phänomen der konstanten Form

Phänomen der konstanten Form

Abbildung 1-2 zeigt den Ausschnitt der Wellen 1 und 2 im gelben Kreis. In Abbildung 1-3 wird die übergeordnete Wellenstruktur fortgesetzt. Aus der Welle 1 bis 5 im Kreis entsteht wiederum die übergeordnete Welle I. Die Struktur der Wellen bleibt in sämtlichen Graden erhalten. Sie ist im kleinstmöglichen wie im größtmöglichen Grad konstant.

Zykluswelle I = 5 Primärwellen = 21 Zwischenwellen = 89 Minderwellen
Zykluswelle II = 3 Primärwellen = 13 Zwischenwellen = 55 Minderwellen
Marktzyklus = 8 Primärwellen = 44 Zwischenwellen = 144 Minderwellen

Zusammenfassung:
• Die Antriebs- oder Impulswellen sind die Kursbewegungen in Richtung des vorherrschenden Trends und im untergeordneten Grad in fünf Wellen unterteilt.
• Die Korrekturwellen reagieren gegensätzlich zum vorherrschenden Trend und sind dreigliedrig.
• Gemeinsam bilden die fünf Wellen im Trend und die drei Korrekturwellen die erste und zweite Welle in der übergeordneten Zählweise.
• Die Wellenmuster können sich über einen längeren Zeitraum erstrecken oder nach kurzer Zeit entstehen. Dabei bleiben die Muster in ihrer Struktur erhalten und ändern sich nicht.

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