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Wie Sie mit geringer Volatilität handeln: Strategien für ruhige Märkte

Wir sprechen oft darüber, wie Volatilität Chancen für Händler schafft. Aber was passiert, wenn es nur eine geringe Marktbewegung gibt, die man ausnutzen kann? Finden Sie heraus, was Sie bei geringer Volatilität handeln sollten und welches die besten Handelsstrategien bei geringer Volatilität sind.

Was ist geringe Volatilität?

Geringe Volatilität ist ein Marktzustand, der eintritt, wenn sich die Preise nicht dramatisch verändern und das Risiko reduziert ist. Sie ist das Gegenteil eines volatilen oder hochvolatilen Marktes, auf dem sich die Kurse schnell in die eine oder andere Richtung verändern.

Aufgrund der Inaktivität gelten Märkte mit geringer Volatilität als weniger erstrebenswert für den Handel. Dies gilt insbesondere für Daytrader, die in der Regel auf größere Kursschwankungen setzen, um Gewinne zu erzielen, und weniger auf langsame Marktbewegungen.

Die Volatilität steigt und fällt jedoch im Laufe des Marktzyklus, so dass jeder Händler zwangsläufig mit einer ruhigen Phase konfrontiert wird.

Händler und Anleger tendieren dazu, die Volatilität anhand des VIX zu messen, einem Oszillator, der die Markterwartungen für die Volatilität der S&P 500-Futures misst. Ein VIX-Wert unter 12 ist ein Indikator für geringe Volatilität, während Werte zwischen 12 und 20 normal sind und ein Wert über 20 eine hohe Volatilität anzeigt.

Handelsstrategien bei niedriger Volatilität

Da kein Marktzustand garantiert ist, sollten Sie Strategien für hohe und niedrige Volatilität entwickeln.

Ihre Strategie hängt in hohem Maße von Ihrer Risikobereitschaft ab. In Zeiten geringer Volatilität ist es immer noch möglich, nach Vermögenswerten zu suchen, die aufgrund von Nachrichten, Datenveröffentlichungen, Gewinnen usw. in Bewegung sind. Sie können sich aber auch für Anlageklassen mit geringer Volatilität entscheiden und eine Buy-and-Hold-Strategie verfolgen.

Sie möchten vor allem nicht viele Geschäfte eröffnen, um der mangelnden Volatilität entgegenzuwirken, und in Märkte einsteigen, mit denen Sie nicht vertraut sind.

Werfen wir einen Blick darauf, wie Sie bei geringer Volatilität mit Aktien und Währungen handeln können.

Geringe Volatilität bei Aktien

Der Aktienmarkt wird regelmäßig "ruhig". Egal, ob die Flaute nach großen Gewinnen oder Verlusten eintritt, das Ergebnis ist dasselbe: ein schwieriges Umfeld für volatilitätshungrige Händler.

Für Anleger sind Aktien mit geringer Volatilität ein wichtiger Bestandteil eines Portfolios. Viele Theorien deuten darauf hin, dass Aktien mit geringem Risiko eine höhere risikoadjustierte Rendite erzielen als Aktien mit hohem Risiko.



Für mittel- bis längerfristige, risikoärmere Händler - oft als Positionshändler bekannt - kann dieselbe Strategie also auch bei ruhigen Märkten gelten. Die Suche nach Aktien mit geringerer Volatilität eröffnet die Chance auf stabile Renditen, da sie weniger Kapital verlieren und stattdessen höhere Gewinne erzielen.

Für Daytrader, die von kurzfristigen Marktbewegungen profitieren, kann es jedoch schwieriger werden, ein Einkommen zu erzielen. Eine Möglichkeit, von der geringen Volatilität zu profitieren, besteht darin, Aktien und Sektoren zu finden, die sich stärker bewegen als der breite Markt. So können beispielsweise Veränderungen in der Unternehmensführung, Kapitalmaßnahmen und Gewinnankündigungen bei einzelnen Unternehmen zu Volatilität führen.

Bei der Identifizierung von Aktien mit hoher Volatilität wird das Maß "Beta" verwendet, das die Entwicklung einer Aktie im Vergleich zu einer Benchmark - normalerweise der S&P 500 - betrachtet. Der Benchmark wird ein Beta von 1,0 zugewiesen, und alle Aktien mit einem Beta von mehr als 1,0 sind volatiler als der Marktdurchschnitt.

Geringe Volatilität im Forex-Markt

Der Forex-Markt gilt aufgrund seiner raschen Veränderungen als relativ volatil, aber die Preise bewegen sich in der Regel nur in kleinen Schritten. Die Volatilität ist ein Spektrum, d. h. innerhalb des breiten Spektrums an Währungspaaren gibt es hochvolatile Paare, relativ stabile Paare und solche, deren Preis sich kaum verändert.

Die am wenigsten volatilen Devisenpaare sind diejenigen, die aneinander gekoppelt sind. Der Hongkong-Dollar beispielsweise ist in der Regel mit einer Ober- und Untergrenze an den US-Dollar gekoppelt, so dass er selten außerhalb einer Spanne von 7,7500 HK$ bis 7,7600 HK$ pro USD gehandelt wird.

Wie bei Aktien können auch bei Währungspaaren mit geringer Volatilität Kursschwankungen im Zusammenhang mit Datenveröffentlichungen und Nachrichten auftreten. In solchen Situationen sollten sich Händler auf kleinere Gewinne konzentrieren, die sich aus Strategien wie dem Scalping ergeben. Anstatt auf größere Gewinne zu setzen, nehmen Scalper kleine, aber häufige Gewinne mit, indem sie Positionen nur für ein kurzes Zeitfenster halten.

Carry Trades sind ebenfalls eine beliebte Strategie bei geringer Volatilität, da sie Zinsunterschiede ausnutzen, anstatt sich auf Marktbewegungen zu verlassen. Bei dieser Strategie verwenden Sie eine Währung mit niedriger Rendite (niedriger Zinssatz), um eine Währung mit höherer Rendite (hoher Zinssatz) zu kaufen, wodurch Ihr Kapital unter dem höheren Zinssatz schneller an Wert gewinnt.

AUD/JPY und NZD/JPY sind aufgrund der großen Zinsdifferenzen sehr beliebt.

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